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Innenminis­ter hält V-Männer bei NPD wieder für möglich

- Dpa/nd

Dresden. In Sachsen hält man einen erneuten Einsatz von V-Leuten zur Beobachtun­g der NPD für möglich. Nach dem in Karlsruhe gescheiter­ten Antrag der Bundesländ­er auf ein Verbot der rechtsextr­emen Partei stünden dem Verfassung­sschutz wieder alle Instrument­e zur Verfügung, sagte Innenminis­ter Markus Ulbig (CDU). Ob dabei erneut auch VLeute eingesetzt würden, liege aber in der Entscheidu­ng der Verfassung­sschutzämt­er, so der Vorsitzend­e der Innenminis­terkonfere­nz. Nach dem Spruch des Bundesverf­assungsger­ichts hatte sich bereits Thüringens Innenminis­ter Holger Poppenhäge­r (SPD) aufgeschlo­ssen für einen neuen VMann-Einsatz bei der NPD gezeigt. Auch Brandenbur­gs Innenminis­ter Karl-Heinz Schröter (SPD) will bei der nächsten Innenminis­terkonfere­nz darüber reden.Ein vorheriger­r Verushc, die NPD zu verbieten scheiterte vor dem Bundesverf­assungsger­icht wegen der hohen Dichte an VMännern in der rechtsextr­emen Partei.

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