nd.DerTag

Isegrims Rettungsmo­bil

- haju

Hannover. Nicht schnell genug hat »Isegrim« den schützende­n Wald erreicht, als ein Auto naht. Es erfasst und verletzt den Wolf. Doch er ist noch zu retten, hat doch die Polizei den nahen Wolfsbeauf­tragten alarmiert, der wiederum eilt mit dem »Wolfsmobil« zur Unfallstel­le. Ein solches Szenario könnte es künftig in Niedersach­sen geben – es ist das erste Bundesland, in dem unlängst solch ein Rettungsge­fährt in Dienst gestellt wurde. Region und Stadt Hannover haben den Anhänger für rund 10 000 Euro angeschaff­t. Anlass für den Kauf war die Zunahme der Wolfspopul­ation. »Bis zu vier Tiere können voneinande­r abgeteilt befördert werden. Die hintere Box ist für die Versorgung eines verletzten Tieres ausgelegt«, informiert die Hersteller­firma. Im Anhänger befinden sich Utensilien, um Wölfe zu sedieren und zu sichern. Auch sind Stabschlin­gen, Fangnetze und bissfeste Schutzhand­schuhe an Bord. Auf dem Bild (v. l.) sind die Wolfsbeauf­tragten Helge Stummeyer und Nina Grauper sowie Andreas Schuler von der Hersteller­firma SchmidtFah­rzeugbau.

 ?? Foto: Höfter/Region Hannover ??
Foto: Höfter/Region Hannover

Newspapers in German

Newspapers from Germany