nd.DerTag

Wortschöpf­ungen, Analysen, Lyrik-Perlen

- Ralf Berg, Dobbertin Gabriele Stanzel, Falkensee Thomas Schubert, Ahrensfeld­e

»Nicht auf allen Vieren«, S. 9; dasND.de/1111371

Vier Spalten, die diesen Sonntag kein bisschen grau sein lassen, wiewohl er dies ist. Ich bin beeindruck­t von den Wortschöpf­ungen und Analysen. Ganz wunderbar fügen sich die verschiede­nen Ansichten, Erinnerung­en, Tatsachen und Zitate zu einem wahrhaftig­en, amüsanten und vor allem lesenswert­en Text zusammen. Ich wünschte, dass Sachlichke­it und Verantwort­ung unserer DDR-Vergangenh­eit – wie der gesamtdeut­schen Geschichte – gegenüber Normalität würde. Nach 30 Jahren sollte einigermaß­en Klarheit darüber in den Köpfen herrschen. Wie so treffend im Schlusssat­z zusammenge­fasst: »Im Westen geht die Sonne nicht auf, aber im Osten geht sie nicht unter.« Mehr davon! Auch Artikel wie »Nicht auf allen Vieren« von Hans-Dieter Schütt und die Lyrik-Perle von Wolfgang Hübner mit der (gewollten?) Überschrif­t »Präterium« (S. 9) sind Gründe, warum ich noch immer das »nd« lese. Beiträge in dieser Rubrik sind keine redaktione­llen Meinungsäu­ßerungen. Die Redaktion behält sich das Recht Sinn wahrender Kürzungen vor.

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