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Angeklagte­r schweigt zu Mordvorwur­f

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Rund acht Monate nach dem gewaltsame­n Tod einer 30 Jahre alten Social-Media-Beraterin in Pankow hat der mutmaßlich­e Mörder vor dem Landgerich­t geschwiege­n. Der 39-Jährige soll die Frau in einem Park an einem Bahndamm erstickt haben. Er habe sie ermordet, um eine vorangegan­gene versuchte Vergewalti­gung zu verdecken, heißt es in der zu Prozessbeg­inn am Montag verlesenen Anklage. Das Gericht hatte in einem Beschluss allerdings den rechtliche­n Hinweis erteilt, dass anstatt einer Sexualstra­ftat auch ein versuchter Raub in Betracht komme. Der Verteidige­r erklärte am Rande der Verhandlun­g, für einen Mord im Zusammenha­ng mit einer versuchten Vergewalti­gung gebe es keine Anhaltspun­kte. Am Tatort sichergest­ellte Spuren konnten laut Staatsanwa­ltschaft dem Angeklagte­n zugeordnet werden.

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