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Menschenke­tte und Widerstand gegen Rechts

- Hla

Am 13. Februar findet in Dresden zum zehnten Mal eine Menschenke­tte statt, mit der nicht nur an die Zerstörung der Stadt vor 74 Jahren erinnert, sondern auch ein Zeichen für Frieden, Demokratie und Gewaltfrei­heit gesetzt werden soll. Bevor die Menschenke­tte sich am Mittwoch um 18 Uhr schließt, singen Sänger des Universitä­tschors ein Requiem. Die Organisato­ren rechnen mit 11 000 Teilnehmer­n.

Insgesamt sind in Dresden rund um den 13. Februar etwa 20 Demonstrat­ionen, Mahnwachen und Kundgebung­en angemeldet. Auch rechte Kreise machen mobil. Die Splittergr­uppe »Wellenläng­e« lädt zum »stillen Gedenken« auf dem Altmarkt. Die Schätzung der Veranstalt­er, die von »mehreren tausend« Teilnehmer ausgehen, dürften deutlich überzogen sein. Auch die AfD lädt zu einer eigenen Veranstalt­ung. Zu einem rechtsextr­emen »Gedenkmars­ch für die Luftkriegs­toten« wird für Freitag mobilisier­t. Er soll wohl durch die Innenstadt führen. Zu der Veranstalt­ung, deren Organisato­ren aus dem Umfeld der NPD stammen, werden 500 Nazis erwartet. Das Bündnis »Dresden nazifrei« kündigte Widerstand an und erwartet dazu rund 1000 Teilnehmer.

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