Mit Zombies und Sci-Fi
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Murray jagt Iggy Pop – Mit einer Zombiekomödie ist das Filmfestival in Cannes am Dienstag eröffnet worden. »The Dead Don’t Die« heißt der neue Film des Amerikaners Jim Jarmusch (»Paterson«, »Night on Earth«): Adam Driver (»Star Wars«) und Bill Murray spielen darin Polizisten eines kleines Ortes, der plötzlich von Untoten heimgesucht wird – Iggy Pop ist einer dieser Wiedergänger. Auch Tilda Swinton, Steve Buscemi, Selena Gomez und Tom Waits sind auf der Leinwand zu sehen.
»The Dead Don’t Die« ist einer von 21 Beiträgen, die in diesem Jahr im Wettbewerb des Filmfestivals um die Hauptpreise konkurrieren. Deutsche Filmemacher sind dieses Mal nicht dort vertreten. Allerdings gibt es einige Beiträge mit deutschsprachiger Beteiligung: Die Österreicherin Jessica Hausner hat es mit »Little Joe« erstmals in die Hauptkonkurrenz geschafft – und ist zugleich eine von vier Frauen im Rennen um die Goldene Palme. Der US-Amerikaner Terrence Malick wiederum präsentiert mit »A hidden life« eine deutsche Koproduktion. August Diehl spielt in dem auf wahren Begebenheiten beruhenden Drama einen österreichischen Bauern, der sich weigerte, für die Wehrmacht zu kämpfen.
Die höchste Auszeichnung des Festivals ist die Goldene Palme. Sie wird für den besten Film vergeben. Auch die Regisseure Ken Loach, Quentin Tarantino, Pedro Almodóvar, Jean-Pierre und Luc Dardenne und Terrence Malick präsentieren während des Wettbewerbs an der Côte d'Azur ihre neuen Filme. Die neunköpfige Jury leitet der mexikanische Regisseur und Oscar-Preisträger Alejandro González Iñarritu (»The Revenant«). Das Festival endet mit der Verleihung der Goldenen Palme am 25. Mai.