Verhandlung über Apples Steuernachzahlung
Luxemburg. Der Streit zwischen dem US-Konzern Apple und der EU-Kommission um Steuervergünstigungen in Irland beschäftigt nun auch die Justiz. Das Gericht der Europäischen Union verhandelte am Dienstag über die Forderung der Kommission an Irland, wegen unrechtmäßiger Vergünstigen von Apple 13 Milliarden Euro zurückzufordern. Gegen diesen Beschluss klagten der Konzern und auch Irland. Eine Summe von 14,3 Milliarden Euro wurde bereits auf einem Treuhandkonto hinterlegt. Vor dem Gericht in Luxemburg wies Apple die Forderung der Kommission erneut mit der Begründung zurück, dass der Konzern in den USA Steuern zahlen müsse. Die EU-Kommission erklärte, der iPhone-Konzern versuche, Verwirrung zu stiften.