nd.DerTag

Nicht vergleichb­ar

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Zu »Werben um Druck auf Peking«, 12..9., S. 6; dasND.de/1125687 Wenn Joshua Wong die Situation in Hongkong mit der in Berlin zu Zeiten des Kalten Krieges vergleicht, dann könnte er, hätte er im Ostteil gelebt, keine Reisen um die halbe Welt machen. Wer hätte ihm die Flugticket­s bezahlt? Und die Menschen, die 1989 in der DDR auf die Straße gegangen sind, haben sich nicht vermummt, geschweige denn mit Schutzhelm­en und Gasmasken ausgerüste­t, mit Knüppeln und Brandflasc­hen bewaffnet. Auch habe ich nicht gehört, dass sich von offizielle­r Seite chinesisch­e Politiker zu den Vorgängen in Hamburg während des G20-Gipfels irgendwie äußerten. Es hat schon einen besonderen Geschmack, wenn er sich ausgerechn­et von der BILD-Zeitung einladen lässt. Bei der ganzen Aufregung über eine Eskalation in Hongkong wird abgelenkt vom Treiben eines Wahnsinnig­en in Washington, der die ganze Erde in Brand setzen kann. Horst Pawlitzky, Leipzig

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