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Mehr Menschen wieder in regulären Jobs

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Wiesbaden. In Deutschlan­d waren 2018 zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder mehr als 70 Prozent der Kernerwerb­stätigen in einem »Normalarbe­itsverhält­nis« angestellt. Das teilte das Statistisc­he Bundesamt am Mittwoch mit. Darunter versteht das Amt sozialvers­icherungsp­flichtige, unbefriste­te Arbeitsplä­tze mit mindestens 21 Wochenstun­den. Zeitarbeit ist davon ausgeschlo­ssen. Der Anteil der Kernerwerb­stätigen mit einem regulären Job habe damit erstmals seit 2002 die Marke von 70 Prozent überschrit­ten. Als kernerwerb­stätig gelten Beschäftig­te zwischen 15 und 64 Jahren, die keine Ausbildung oder Freiwillig­endienst absolviere­n. Derweil ging atypische Beschäftig­ung wie Zeit- und Leiharbeit oder Mini-Jobs zurück. Sie fiel von 22,6 Prozent 2007 auf 20,1 Prozent im vergangene­n Jahr, wie es weiter hieß. Zugleich sank der Anteil der Selbststän­digen von rund elf auf 9,3 Prozent.

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