Nobelpreis für Väter der Lithium-Ionen-Batterie
Stockholm. Für die Entwicklung besonders leistungsfähiger Batterien bekommen drei Forscher den diesjährigen Nobelpreis für Chemie. Der US-Amerikaner John Goodenough, der in Großbritannien geborene Stanley Whittingham und der Japaner Akira Yoshino seien entscheidend an der Entstehung von Lithium-IonenBatterien beteiligt gewesen, teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Mittwoch in Stockholm mit. Die leichten, wiederaufladbaren und starken Batterien werden in zahlreichen Alltagsprodukten eingesetzt wie Handys, Laptops, Digitalkameras und Elektro-Fahrzeugen. Goodenough ist mit 97 Jahren der älteste Nobelpreisträger überhaupt. Lithium-Ionen-Batterien hätten »die Grundlage gelegt für eine drahtlose, von fossilen Brennstoffen freie Gesellschaft und sind für die Menschheit von größtem Nutzen«, teilte die KöniglichSchwedische Akademie mit. Die Preisübergabe findet am 10. Dezember statt, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.