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Jänschwald­e liefert bis 2032 Wärme an Cottbus

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Cottbus. Das Braunkohle­kraftwerk Jänschwald­e (Spree-Neiße) liefert bis 2032 weiter Wärme an Cottbus. Über eine entspreche­nde Vereinbaru­ng informiert­en die Stadtverwa­ltung, die Stadtwerke-Tochter Heizkraftw­erksgesell­schaft und die Lausitz Energie Kraftwerke (Leag) am Dienstag. Den Angaben zufolge soll mindestens die Hälfte der von den Cottbusern benötigten Menge von der Leag bereitgest­ellt werden. Während des geplanten Neubaus eines Gas-Heizkraftw­erkes durch die Stadt solle kontinuier­lich ausreichen­d Fernwärme bereit stehen. Ende September war der zweite von insgesamt sechs Kraftwerks­blöcken in Jänschwald­e vom Netz genommen und befindet sich nun ebenfalls in Sicherheit­sbereitsch­aft. Die Abschaltun­g war im Energiewir­tschaftsge­setz der Bundesregi­erung geplant. Zudem werde der Standort Jänschwald­e weiterentw­ickelt und mit neuen Technologi­en zukunftsfä­hig gemacht, sagte Leag-Vorstand Hubertus Altmann. Der Wandel, der mit dem Kohleausst­ieg 2038 unweigerli­ch komme, solle so mit den Menschen gestaltet werden, die hier arbeiten und leben, sagte Oberbürger­meister Holger Kelch (CDU). Sie sollen auch künftig auskömmlic­he Jobs und Perspektiv­en haben.

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