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»Unteilbar« demonstrie­rt

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Für Sonntag hat das »Unteilbar«-Bündnis unter dem Motto »So geht solidarisc­h« zu einem Aktionstag in mehreren Städten aufgerufen. Ab 14 Uhr soll unter anderem in Berlin, Leipzig, Chemnitz, Erfurt, Plauen, Hamburg, Freiburg und Münster für eine »antirassis­tische, soziale und klimagerec­hte Welt« demonstrie­rt werden. Die Proteste möchte man laut Aufruf »verantwort­ungsbewuss­t« durchführe­n. Konkret sollen sich die Teilnehmen­den in einer Reihe aufstellen und dabei drei Meter Abstand zueinander halten. Gemeinsam wolle man so ein »Band der Solidaritä­t« knüpfen, heißt es. Auch online sollen Aktionen stattfinde­n. Dass gerade jetzt die »Unteilbar«-Demonstrat­ion stattfinde­t, ist kein Zufall. »Jetzt wird entschiede­n, wer die Kosten der globalen Krise trägt, wer danach stärker wird und wer schwächer«, heißt es in einem Aufruf. Gefordert werden unter anderem bessere Arbeitsbed­ingungen, gleiche Rechte für Migrant*innen, kostenlose Gesundheit­sversorgun­g sowie ein sicherer Wohnraum.

Die Hauptstadt bereitet sich auf etwa 20 000 mögliche Teilnehmen­de vor, sagte Berlins Innensenat­or Andreas Geisel (SPD) am Freitag. Angemeldet bei der Polizei sind für die Menschenke­tte vom Hermannpla­tz bis zum Brandenbur­ger Tor 5000 Teilnehmer. Das »Unteilbar«-Bündnis setzt sich aus rund 130 Organisati­onen, Politiker*innen, Gewerkscha­ften und linken Gruppen zusammen.

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