Studie über Kindeswohl in Coronakrise
Berlin. In der Coronakrise sind in Deutschland laut einer von der »Welt am Sonntag« zitierten Studie Schutz-, Fürsorge- und Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen verletzt worden. Praktisch alle Entscheidungen und Maßnahmen der Politik in dieser Zeit seien »völkerrechtsverstoßend und bundesgesetzwidrig ohne vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls vorgenommen worden«, so der Magdeburger Professor für Kinderpolitik Michael Klundt, der die Studie für die Linkspartei im Bundestag erstellte. Kinder hätten besonders unter Einschränkungen wie Kontaktsperren, Ausschluss von Bildung sowie Spiel- und Sportplatzverboten zu leiden gehabt.