Antikommunismus ist weiterhin aktuell
Zu »Die Empörungswelle«, 11.6., S. 4; online: dasND.de/1137726 Eine Linke, noch dazu eine Anhängerin der Antikapitalistischen Linken, wird zur Landesverfassungsrichterin in MecklenburgVorpommern gewählt. Ist das vieler Mühen Lohn auf dem Weg zum Mitregieren auf Bundesebene?
Die antikommunistischen Töne von CDU/CSU bis FDP sollten immer in Erinnerung rufen: Antikommunismus ist auch weiterhin aktuell. Es könnte das Verschwinden einer Linkspartei bedeuten, sich mit allem denkbaren Verbiegen und Entschuldigen auf die Regierungsbank wählen zu lassen. Die Hoffnung wird nicht aufgehen, dass sich der kommunistische Makel erledigt. Am Beispiel der Verfassungsrichterin wird zugleich offengelegt, wie eng die Grenzen der gelobten Demokratie nach links immer waren und sind.
Es wird sich zeigen, welchen Weg die Linkspartei weiter einschlagen wird. Noch spannender ist die Frage, wie dann diese Gesellschaft verändert werden soll und kann. Roland Winkler, Aue