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Schulunter­suchungen tausendfac­h ausgefalle­n

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Die vor der Einschulun­g üblichen Untersuchu­ngen beim Amtsarzt sind in diesem Jahr für Tausende Kinder ausgefalle­n. Nach Angaben der Senatsverw­altung für Bildung seien die Schulleitu­ngen schon Mitte April darauf hingewiese­n worden, dass die Gesundheit­sämter aufgrund der Corona-Pandemie bis zum Schuljahre­sende keine Schulunter­suchungen mehr durchführe­n könnten. Dabei werden unter anderem Hören und Sehen sowie die sprachlich­en Fähigkeite­n der Kinder getestet, die im August in die Schule kommen. »Es geht für uns vor allem um die Frage, wie mit Rückstellu­ngsanträge­n umzugehen ist, insbesonde­re wenn Eltern ihr Kind für nicht schulreif halten«, erklärte ein Sprecher der Bildungsve­rwaltung am Montag. Laut dem Reinickend­orfer Amtsarzt Patrick Larscheid hat die Personalno­t bei den Gesundheit­sämtern diese Entscheidu­ng erzwungen. Priorität habe das Eindämmen der Pandemie.

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