Pachtbad-Betreiber schlagen Alarm
Angesichts der Coronakrise bitten die Pächter von Berliner Bädern um Unterstützung. »Lasst uns nicht baden gehen. Mieterlass, nicht Stundung!«, appellierten die Pachtbäder in einer gemeinsamen Erklärung an den Senat. Die Pächter schildern, dass ein normaler Badebetrieb trotz der Lockerungen »schier unmöglich« sei. Man habe mehr als drei Viertel weniger Gäste, aber keine Zusatzgeschäfte, stattdessen müssten zahlreiche Hygiene-Regelungen umgesetzt werden. An die Berliner*innen appellierten die Pächter: »Kommt baden! Seid geduldig, seid vernünftig, seid großzügig.« Der Geschäftsführer des Strandbads Weissensee, Alexander Schüller, erklärte, eine Reihe von Pachtbädern sei weiterhin geschlossen. Schüller beklagte je nach Bezirk unterschiedliche Regelungen, etwa bezüglich der erlaubten Zahl an Badegästen. Nach gegenwärtigem Stand dürfe er 37 Gäste einlassen, das bedeute täglich ein Minusgeschäft. Die Stundung der Pachten läuft bis Ende September.