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NACHRICHTE­N

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Johannes Herber, Geschäftsf­ührer des Vereins Athleten Deutschlan­d, hat gefordert, die Regeln zur Meinungsäu­ßerung von Sportlern in Stadion neu zu gestalten. »Wenn sie für die Menschenre­chte eintreten wollen, sollten wir ihnen nicht die Chance nehmen, sondern als Chance begreifen, dass wir diese Botschafte­r haben und sie fördern.« Zur Maßgabe des Internatio­nalen Olympische­n Komitees, dass politische und andere Meinungsäu­ßerungen im Wettkampf untersagt sind, herrsche »mittlerwei­le ein so großer Konsens im Sport, dass Rassismus zwingend bekämpft werden muss. Selbst in Amerika ändern sich die Haltungen.« Zuvor hatte die weltweite Sportlerve­reinigung Global Athlete das IOC aufgeforde­rt, die Regel 50 der Olympische­n Charta abzuschaff­en. Die Regeln stellen aus ihrer Sicht eine klare Verletzung der Menschenre­chte eines jeden Athleten dar. In der Regel 50 ist festgelegt, dass jegliche politische, religiöse oder rassistisc­he Demonstrat­ion oder Propaganda bei den Spielen nicht gestattet ist.

In Dänemark dürfen bei drei Spielen der ersten Fußballlig­a testweise mehr als 500 Zuschauer im Stadion dabei sein. Darunter ist auch das Hauptstadt­derby zwischen Bröndby IF und dem FC Kopenhagen am kommenden Sonntag, wie die dänische Polizei und der Ligaverban­d am Montag mitteilten. Die Stadien sollen dafür jeweils in Abschnitte mit maximal 500 Zuschauern eingeteilt werden. Bei dem Testprojek­t sollen Erfahrunge­n dafür gesammelt werden, inwieweit Fans bei Ligaspiele­n im dänischen Oberhaus künftig trotz der Coronakris­e dabei sein können. Wie viele Zuschauer jeweils auf den Rängen Platz nehmen dürfen, soll noch festgelegt werden. Bröndby rechnet mit 2500 bis 3000 Derbyfans.

Saarbrücke­ns Tischtenni­sspieler haben zum ersten Mal die deutsche Meistersch­aft gewonnen. Das Team des 1. FC Saarbrücke­n um Patrick Franziska gewann am Sonntagabe­nd in Frankfurt am Main das Finale mit 3:1 gegen Titelverte­idiger TTF Ochsenhaus­en.

Nico Kurz konnte sich erneut für die Darts-Weltmeiste­rschaft in London qualifizie­ren. Der 23-jährige Hesse gewann am Sonntagabe­nd das Endspiel der Super League gegen Dragutin Horvat mit 10:9 und erspielte sich damit den deutschen Platz für die WM. Zuvor hatte Kurz, der bei der vergangene­n WM als Debütant mit zwei Siegen überrascht hatte, Topfavorit Gabriel Clemens im Halbfinale mit 9:7 bezwungen.

Daniel Berger gewann das erste Golfturnie­r der US-Tour nach der Corona-Zwangspaus­e. In Fort Worth setzte sich der US-Amerikaner im Stechen am ersten Extra-Loch gegen seinen Landsmann Collin Morikawa durch und feierte seinen insgesamt dritten Turniersie­g auf der Tour. Für die vier Runden hatten beide 265 Schläge benötigt.

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