Treffen des Bündnisses bezahlbarer Wohnraum
Berlin. Zum Auftakt des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum hat Bauministerin Klara Geywitz (SPD) das Thema Wohnen als »große gesellschaftliche Aufgabe« bezeichnet. Diese gelte es nun mit dem neu gegründeten Bündnis anzugehen, sagte sie am Mittwoch in Berlin. Dort empfing Geywitz rund 50 Teilnehmende zu dem Treffen, darunter Vertreter von Gewerkschaften, Wohnungs- und Bauwirtschaft sowie von Ländern und Kommunen. Wohnen dürfe »nicht länger eine soziale Frage sein«, sagte Geywitz und verwies auf das derzeitige Problem in Deutschland, überhaupt eine Wohnung und dann auch noch eine bezahlbare zu finden. Durch den Ukraine-Krieg und viele Geflüchtete sei das Ziel des Wohnungsbaus »nochmal ambitionierter geworden«. Der Krieg werde auch an der Bauwirtschaft »nicht spurlos« vorbeigehen, sagte Geywitz mit Blick auf steigende Kosten. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich 400 000 Wohnungen zu bauen, davon 100 000 im sozialen Wohnungsbau.