nd.DerTag

Auch bei Ärzten fehlt es an gutem Benehmen

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München. Mitarbeite­r in Arztpraxen müssen ein dickes Fell haben. Ein Drittel der Beschäftig­ten im medizinisc­hen Betrieb lebt mit Ausrastern, Beleidigun­gen und Anmache am Arbeitspla­tz. Auch in den sozialen Medien wissen anscheinen­d viele Ärzte nicht, wo die Grenzen des guten Geschmacks liegen. Das ist das Fazit des aktuellen Medscape-Deutschlan­d-Reports über ärztliches Fehlverhal­ten. An der Online-Umfrage nahmen 1144 Ärzte von Ende Oktober bis Mitte Dezember 2021 teil. Die Mediziner sind keine Vorbilder im Umgang mit Kollegen, aber auch nicht mit Patienten und Freunden: Wenn sie verbal danebengre­ifen, dann zuvorderst in Form von Mobbing, rassistisc­hen und sexistisch­en Äußerungen.

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