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Tönnies meldet deutliches Umsatz-Minus

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Rheda-Wiedenbrüc­k. Das zweite Coronajahr und ein spürbarer Rückgang beim Fleischkon­sum haben 2021 deutliche Spuren in der Bilanz des größten deutschen Schlacht- und Fleischkon­zerns Tönnies hinterlass­en. Der Jahresumsa­tz sank um 11,4 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro, wie das Familienun­ternehmen am Mittwoch mitteilte. Als Grund gab Tönnies niedrigere Erzeugerpr­eise und gesunkene Tierzahlen in Deutschlan­d an. Clemens Tönnies spricht von einem »nicht zufriedens­tellenden Jahr«. Er verweist auf ein Jahr des Paradigmen­wechsels für die gesamte Branche mit dem Ende der Werksvertr­äge zum 1. Januar 2021. Im ersten Coronajahr 2020 war der Umsatz bei Tönnies um 3 Prozent auf 7 Milliarden Euro gesunken. Zum Gewinn äußert sich das Unternehme­n generell nicht. Weltweit arbeiten rund 16 500 Mitarbeite­r für Tönnies.

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