Für Energiewende fehlt das Personal im Handwerk
Berlin. Für mehr Klimaschutz müssten in Deutschland mehr Häuser energetisch saniert werden. Doch dem Handwerk fehlen Leute, die die Arbeit machen können, wie Branchenverbände und die Industriegewerkschaft Metall am Mittwoch mitteilten. »Der Fachkräftemangel und die Arbeitsauslastung im Handwerk bedrohen eine erfolgreiche Klima- und Energiewende.« Schon jetzt fehlten 190 000 Handwerker. Berufsschulen und Bildungseinrichtungen des Handwerks bräuchten eine bessere Ausstattung. Die berufliche Bildung müsse gegenüber dem Studium aufgewertet werden. Staatliche Förderung für energetische Sanierung dürfe es nur geben, wenn die Handwerker nach Tarif beschäftigt würden. Das sieht ein Forderungskatalog vor, der außerdem vom Zentralverband der Deutschen Elektround Informationstechnischen Handwerke, dem Bundesverband Metall und dem Bundesinnungsverband Tischler Schreiner Deutschland formuliert wurde.