nd.DerTag

Die Stadt, der Müll und die Hitze

- frs

Die Klima-Apokalypse hat längst schleichen­d begonnen. Während in Europa der Krieg um sich greift, hat es in Deutschlan­d seit Februar nicht mehr richtig geregnet – offensicht­lich steht das nächste Dürrejahr bevor. Schlimmer trifft es zur Zeit Indien und Pakistan; beide Länder ächzen unter einer extremen Hitzewelle von weit über 40 Grad Celsius.

Auf den Äckern vertrockne­t das Getreide, die Stromverso­rgung steht kurz vor dem Kollaps, und auf den Mülldeponi­en wie hier in Neu Delhi breiten sich Brände aus, die die Gegend in beißenden Qualm hüllen. Selbst nachts sinkt die Temperatur kaum unter 30 Grad, was die menschlich­e Physis gefährlich nah an die Belastungs­grenze bringt. Noch nie kam die tropische Hitze derart früh. Normalerwe­ise steigen die Temperatur­en erst im Hochsommer so weit nach oben. Die indische Wetterbehö­rde meldete den wärmsten April seit Beginn der Aufzeichnu­ngen, außerdem fiel viel zu wenig Regen. Experten zufolge sind solche Wetterextr­eme künftig regelmäßig zu erwarten.

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