Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Das Smartphone als Alltagshelfer
Ein Mobilfunk-Telefon dient heute längst nicht mehr zum Telefonieren. Mails schreiben, im Internet surfen, die günstigste Tankstelle finden – all das gehört zum täglichen Gebrauch. Wir sagen, worauf man dabei achten sollte.
DÜSSELDORF Smartphones sind praktische Alltagshelfer. E-Mails lesen, den Wetterbericht abrufen, die Jogginggeschwindigkeit messen, das günstigste Hotel finden – und telefonieren kann man mit den klugen Telefonen auch. Aber auch arm werden, wenn man die Kostenfallen nicht kennt.
„Wer ein neues Smartphone hat, sollte auf jeden Fall einen Daten-Tarif buchen, denn sonst können enorme Kosten entstehen“, sagt Thomas Bradler, Telekommunikations-Experte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. „Denn oft merkt man nicht einmal, wenn das Gerät eine Datenverbindung aufbaut.“
Durch Anwendungen wie Wettervorhersage oder Hotelsuche entstehen Datenströme, viele Dienste aktualisieren sich automatisch. Wer solche Anwendungen nicht nutzen möchte, sollte lieber ein einfaches Handy und kein Smartphone kaufen, rät Bradler. Datentarif buchen Auf keinen Fall sollte ein Mobilfunkkunde seine alte Sim-Karte ohne Datentarif ins neue Smartphone stecken. Gerade bei alten Tarifen könnte das unerfreulich teuer werden. Bevor das Smartphone eingeschaltet wird, sollte bereits der passende Datentarif gebucht oder die Datennutzung per Mobilfunk ausgeschaltet sein. Wer erst einmal ohne Datentarif ins Netz will, kann sich stattdessen auch über das heimische WLANNetz verbinden. Dazu gleich mehr. Flatrates Die meisten Datentarife für Smartphones sind inzwischen Flatrates. Der Kunde bezahlt jeden Monat einen Fixbetrag und kann dafür unbegrenzt mit seinem Gerät mobil surfen. Ab einem bestimmten monatlichen Volumen wird die Übertragungsgeschwindigkeit gesenkt. Angebote Welcher Smartphone-Tarif geeignet ist, hängt vom jeweiligen Nutzungsverhalten ab. Besonders günstige Angebote machen in der Regel die Mobilfunk-Discoun-