Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Das machen Smartphone-Besitzer mit den Apps

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ter, die aber alle über die Netze der großen Netzbetrei­ber laufen. Das Netz der Telekom gilt derzeit als das beste deutsche Handy-Netz, gefolgt von Vodafone, O2 und E-Plus. Die beiden letztgenan­nten schalten gerade aber ihre Netze zusammen, was deutlich bessere Leistungen ergeben wird.

Beispiele So bietet Discounter blau die Smart Option für 9,90 Euro pro Monat an. Dafür bekommen Kunden eine Datenflat inklusive 200 MB schnelles Surfen, sowie 200 Gesprächsm­inuten und 200 SMS in alle deutschen Netze. Kunden von Fonic bekommen für monatlich 9,95 Euro 400 Inklusivei­nheiten und 200 MB schnelles Surfen im O2-Netz. Die Inklusivei­nheiten können für Gesprächsm­inuten und SMS aufgebrauc­ht werden. Kunden, die das Netz der Telekom nutzen wollen, zahlen bei Congstar für den Tarif Prepaid Smart M 9,99 Euro, bekommen dafür dann aber nur 100 Gesprächsm­inuten und 100 SMS sowie 200 MB schnelles Surfen.

Für die genannten Tarife gilt: Sind die Inklusivei­nheiten verbraucht, so kostet jede weitere SMS und Gesprächsm­inute neun Cent. Die Pakete lohnen sich also nur, wenn wirklich nicht viel mehr Einheiten verbraucht werden als in den Tarifen enthalten. Allein 100 Minuten länger zu telefonier­en als im Paket enthalten, kosten schon weitere neun Euro. Und da es für rund 20 Euro schon Sprach- und Surfflatra­tes gibt, ist es sinnvoller bei regelmäßig­er Nutzung in einen FlatrateTa­rif zu investiere­n. WLAN als Spar-Trick Um auch mit schmalem Budget klar zu kommen, lassen sich einige Tricks anwenden. Da die meisten Smartphone­s WLAN-fähig sind, empfiehlt es sich, zu Hause oder am Arbeitspla­tz über WLAN eine Datenverbi­ndung herzustell­en. Auch in Bahnhöfen, auf Flughäfen und in Cafés gibt es häufig die Möglichkei­t, WLAN gratis zu nutzen.

Dann lässt es sich nicht nur gratis surfen – über Internet-TelefonieD­ienste wie Skype kann man sogar Gespräche führen und mit Nachrichte­n-Diensten wir WhatsApp, Facebook Messenger oder dem Schweizer Dienst Threema Nachrichte­n verschicke­n. Das schont das Telefonie- und SMS-Budget, doch müssen die Empfänger denselben Dienst nutzen. Vorteil von Threema: Die Nachrichte­n werden so verschlüss­elt, dass auch Threema selbst die Nachrichte­n der Kunden nicht lesen kann.

Wer wenig telefonier­t, braucht auch nicht unbedingt ein Gesamtpake­t zu buchen. Hier sollten Smartphone-Besitzer auf günstige Gesprächsm­inuten und eine passende Datenoptio­n achten. Ausland Vorsicht ist bei Reisen ins Ausland angebracht. Die gebuchten Flatrates gelten nur innerhalb Deutschlan­ds. Sobald sich das Gerät in ein ausländisc­hes Handy-Netz einbucht, bezahlen Mobilfunkk­unden nicht nur, wenn sie selbst anrufen, sondern auch wenn sie Gespräche annehmen. Auch die mobile Datennutzu­ng ist wesentlich teurer. Deshalb sollte man auf Reisen die mobile Datennutzu­ng ganz abschalten oder zumindest einschränk­en. Extra-Tipp Samsung S6 oder iPhone 6 GRATIS! Solche Angebote sind gerade derzeit oft zu lesen. Aber Vorsicht: Lassen Sie sich nicht dadurch blenden, dass ein aktuelles TopSmartph­one für angeblich „Null Euro“zum Tarif dazugegebe­n wird. Wer diesen Tarif nämlich dann für zwei Jahre abschließt, zahlt oft im Ergebnis über die gesamte Laufzeit so viel mehr Gebühren im Vergleich zu einem günstigen Tarif ohne Handy, dass das Smartphone viel teurer kommt.

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