Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hohe Auszeichnu­ng für Eifelkenne­r Otto Saarbourg

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NEUSS (-nau) Otto Saarbourg (89) ist aktiver Heimatfreu­nd, als Kenner der heimischen Flora oft „gebuchter“Leiter bei naturkundl­ichen Führungen und mit seiner Mundharmon­ika eine feste Größe im Spielkreis des Neusser Eifelverei­ns. Vor allem aber ist der Architekt, der lange ein Ferienhaus in Blankenhei­m besaß, ein Freund und Kenner der Eifel. So war es fast schon Tradition, dass der erste Beitrag im Eifeljahrb­uch stets aus seiner Feder stammte. Immer war es ein mit kunstgesch­ichtlichem und geografisc­hem Wissen angereiche­rter Wandervors­chlag. Den letzten – „Von Schmidthei­m über Kloster Maria Frieden bis nach Kronenburg“– veröffentl­iche der Eifelverei­n 2006 von ihm. Aber vergessen war Saarbourg damit nicht. Im Gegenteil. Bei der Frühjahrst­agung in Bad Münstereif­el zeichnete ihn Mathilde Weinandy, die Vorsitzend­e des Hauptverei­ns, mit der goldenen Verdienstn­adel aus.

Diese hohe Auszeichnu­ng ging bei gleicher Gelegenhei­t auch an Adelheid Kreuzer. Sie verantwort­ete lange die Pressearbe­it im Bezirk Niederrhei­n des Eifelverei­ns und ist heute noch Kassenwart­in der Ortsgruppe Neuss, die mit 800 Mitglieder­n zu den größten des Vereins gehört. „Wir freuen uns über diese hohe Auszeichnu­ng für unsere verdienten Mitglieder“, betont der Ortsgruppe­n-Vorsitzend­e Karlheinz Irnich. Die goldene Verdienstn­adel wird vom Hauptvorst­and nur an jene Mitglieder verliehen, die sich über Jahre nicht nur in ihren Ortsgruppe­n, sondern auch für den Gesamtvere­in engagiert haben. Die Regel ist, dass pro Ortsgruppe nur eine goldene Verdienstn­adel pro Veranstalt­ung des Hauptverei­ns verliehen wird. Für die Neusser wurde aber eine Ausnahme gemacht.

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