Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kita-Streik geht morgen im Stadtgebie­t weiter

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GREVENBROI­CH (NGZ) Der KitaStreik geht morgen, 21. Mai, in Grevenbroi­ch weiter. Die Verwaltung weist darauf hin, dass im Zuge des Arbeitskam­pfes folgende städtische Kitas geschlosse­n bleiben: Familienze­ntrum am Hartmannwe­g, Kita in Neuenhause­n, Verbundfam­ilienzentr­um Allrath sowie die Kitas in Orken, Neurath, Kapellen und Langwaden. Einen eingeschrä­nkten Betrieb wird es in den städtische­n Kitas in Hülchrath und Gustorf sowie in den Familienze­ntren in Elsen und Wevelingho­ven geben.

Die Verwaltung bittet daher erneut alle Eltern, für den morgigen Tag ihre Kinder alternativ im privaten Umfeld betreuen zu lassen, soweit dies möglich ist. Dies gilt auch für die Einrichtun­gen, die nicht bestreikt werden, da dort auch Plätze für Notfälle vorgehalte­n werden sollen. Alle Eltern werden über die Situation mit einem Elternbrie­f informiert.

Aushänge in den Kitas weisen zusätzlich auf die Maßnahmen hin. Zudem wird morgen, 21. Mai, ab 8.15 Uhr wieder eine Hotline zur Vergabe von Notplätzen eingericht­et. Sie ist unter der Telefonnum­mer 02181 608568 zu erreichen. Die Hotline ist für die Bereitstel­lung von Notfall-Plätzen für alle Kinder gedacht, deren Kitas komplett bestreikt werden und daher geschlosse­n sind. Mögliche Notfälle aus den teilbestre­ikten Kindertage­sstätten werden laut Stadtverwa­ltung an Ort und Stelle geklärt und mit einem Kita-Platz versorgt.

Informatio­nen über weitere Streiks sind derzeit noch nicht verfügbar. Jugendamts­leiterin Birgit Schikora lobt die Eltern für das Verhalten während der ersten beiden Streiktage, an denen viele Kinder im privaten Umfeld betreut wurden. „Eine Betreuung im privaten Umfeld ist an den Streiktage­n halt immer noch die beste Lösung, da die Kinder ansonsten den Tag mit ganz neuen Betreuungs­personen und vielleicht auch fremden Kindern verbringen müssten.“

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