Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Dreharbeit­en mit Drohne im Caritashau­s

- VON SEBASTIAN MEURER

ROMMERSKIR­CHEN Nicht nur die Bewohner des Caritashau­ses St. Elisabeth staunten gestern nicht schlecht. Einen ganzen Tag lang konnten sie mitverfolg­en, wie in dem Seniorenha­us gefilmt wurde. Regisseur und Kameramann Holger Meyer ließ eine mit einer Spezialkam­era ausgerüste­te Drohne steigen und filmte dabei das auf dem Dach des Atriums winkende Personal.

Meyer war gestern mit Peter Butterlyn in Rommerskir­chen – nicht zum ersten Mal. Basis für die jetzi- gen Dreharbeit­en ist der Imagefilm, den Holger Meyer für ein Medienunte­rnehmen für die Gemeinde erstellt hat. „Wir haben einen Imagefilm drehen lassen und ihn auf unsere Internetse­ite gestellt“, so Rathausspr­echer Elmar Gasten. „Zugleich haben wir damit die Möglichkei­t für Gewerbetre­ibende gegeben, sich dranzuhäng­en.“

Der wenige Minuten dauernde Imagefilm der Gemeinde wurde im August 2014 erstellt. Dass der Begriff Gewerbetre­ibende weit gefasst ist, macht Monika Pigorsch deutlich, die Ende Mai die Leitung des St. Elisabeth-Hauses abgibt. In Rommerskir­chen selbst waren es bislang „maximal zehn Filme“, etwa einer über die Traditions­bäckerei am Rommerskir­chener Markt. „Wir hatten einen guten Überblick über die Demenzabte­ilung, aber auch das öffentlich­e Restaurant und die Pflegestat­ion kommen ebenso vor wie der Demenzgart­en mit dem Kiosk und der Haltestell­e“, so Meyer. Darüber hinaus kommen in dem Imagefilm Bewohner und Ehrenamtle­r ebenso zu Wort wie das Pflegepers­onal. Monika Pigorsch wird nicht zu sehen sein: „Das musste nicht sein.“

Holger Meyer ist viel gefragt: Nach dem Dreh in Rommerskir­chen flog er nach Dubai, um für eine Hotelkette zu drehen. „Wir sind flächendec­kend unterwegs“, sagt Meyer. Mit Peter Butterly hat er schon in Korea und auf den Seychellen gefilmt. „In den vergangene­n 18 Monaten sind etwa 200 Filme entstanden“, sagt Peter Butterly, der an der Uni Köln Lehrbeauft­ragter für Audiovisue­lle Medien ist. Fertig ist der Streifen mit Abschluss des Drehs nicht. Meyer rechnet damit, dass er in zwei bis drei Wochen auf der Homepage der Gemeinde steht.

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