Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Wolfsburg treibt den Preis für De Bruyne in die Höhe

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WOLFSBURG (sid) Fußball-Bundesligi­st VfL Wolfsburg bleibt im Kampf um Spielmache­r Kevin De Bruyne trotz des wachsenden Interesses europäisch­er Spitzenklu­bs hart. Auf die Frage, ob der VfL bei einem Angebot von Real Madrid über 50 Millionen Euro schwach werden würde, sagte Manager Klaus Allofs der Sport Bild: „Ganz ehrlich? Bei der Summe würden wir noch nicht einmal zucken.“

Für Allofs, der seinen Vertrag bei den Wölfen vorzeitig bis 2019 verlängert hat, ist De Bruyne ein wesentlich­er Pfeiler in der ZukunftsPl­anung des Klubs. „Wir wollen uns unter den besten vier in der Bundesliga etablieren und auch in der Champions League ein gutes Bild abgeben. Dafür brauchen wir Kevin“, sagt der Sportmanag­er.

Zuletzt sollen sich Bayern München, Manchester City und Paris St. Germain wegen De Bruyne beim VfL erkun- digt haben. Immer häufiger wird auch Real Madrid genannt. VfL-Aufsichtsr­atschef Javier Garcia Sanz deutete in einem Interview von sich aus ein mögliches Interesse an. „Kevin hat bei uns eine super Entwicklun­g genommen. Vermutlich haben ihn viele große Klubs wie Bayern oder Real Madrid auf dem Zettel.“Sanz machte aber wie Allofs klar, dass man den belgischen Nationalsp­ieler unbedingt halten wolle. Er habe erst letzten Samstag mit ihm gesprochen, „und er fühlt sich wohl bei uns. Er spielt bei uns eine tragende Rolle, wird anerkannt und von den Fans geliebt. Es gibt keine Anzeichen, dass er weg will. Und das steht auch nicht zur Debatte“, sagte Sanz.

Der 23- Jährige war vor anderthalb Jahren von Chelsea nach Wolfsburg gekommen und hat einen Vertrag bis 2019. Er ist derzeit mit zehn Toren und 21 Vorlagen der erfolgreic­hste Bundesliga-Scorer.

„Ganz ehrlich? Bei 50 Millionen würden wir noch nicht einmal zucken“

Klaus Allofs

Manager VfL Wolfsburg

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