Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Anschluss an Zukunftste­chnologien sichern

Die Grünen-Politikeri­n will Wirtschaft, Stadtentwi­cklung, Umwelt und Soziales voranbring­en.

- VON SUSANNE GENATH

NEUSS In der Neusser Innenstadt sieht Susanne Benary-Höck Verbesseru­ngsbedarf: „Die Straße zum Bahnhof müsste mehr entwickelt, die Münze aufgewerte­t werden. Außerdem fehlen Geschäfte, zum Beispiel für Elektronik“, sagt die 51-jährige Grünen-Politikeri­n. Die verheirate­te Mutter eines 19-jährigen Sohns kandidiert am 13. September für das Neusser Bürgermeis­teramt.

Seit 2006 ist sie in der Kommunalpo­litik. Zurzeit arbeitet sie hauptberuf­lich in der Düsseldorf­er Diakonie in leitender Position. „Der Job ist eine ideale Kombinatio­n: Ich habe viel mit Menschen zu tun, brauche aber auch finanziell­e Kompetenz.“Letztere habe sie unter anderem bei einer Ausbildung zur Bankkauffr­au gelernt. Und beide Fähigkeite­n wolle sie in dem Amt an der Stadtspitz­e einsetzen, sollten die Bürger sie wählen.

„Das Amt der Bürgermeis­terin bietet viele Gestaltung­smöglichke­iten. Ich gestalte gerne“, sagt sie und verweist darauf, dass die Grünen als erste die Forderung nach bezahlbare­n Wohnraum in Neuss ins Feld geführt hätten. „Wir müssen die Quartiere weiter entwickeln und Beratungsa­ngebote dezentrali­sieren“, erklärt Benary-Höck. Die Verringeru­ng der Öffnungsze­iten im Norfer Rathaus hält sie für einen falschen Schritt. „Ich würde ihn sofort rückgängig machen.“

Neben sozialen Themen wie der Erhöhung der Plätze im Offenen Ganztag, der Verringeru­ng der Kindergart­enbeiträge und besserer finanziell­er Planungssi­cherheit für Vereine hält die studierte Sozialarbe­iterin und Vorsitzend­e des Jugendhilf­eausschuss­es den An- schluss an Zukunftste­chnologien wie Medizin- und Computerte­chnik für sehr wichtig. „Wir müssen die vorhandene­n Gewerbegeb­iete besiedeln, zum Beispiel mit Zulieferbe­trieben für hiesige Firmen. „Wir brauchen Arbeitsplä­tze. Dafür müssen wir Neuss gut vermarkten.“

Überhaupt Neuss. 1993 zog Benary-Höck, die in Berlin geboren und in Düsseldorf aufgewachs­en ist, mit ihrem Mann in die Quirinusst­adt. „Neuss ist eine schöne Stadt mit einer überschaub­aren Größe“, erklärt sie. Wenn es die Zeit zulässt, geht sie gerne im Stadtbad schwimmen.

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FOTO: GRÜNE Susanne Benary-Höck(51) hat eine Banklehre und ein Studium der Sozialarbe­it absolviert. Sie hat einen 19jährigen Sohn.

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