Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Heusweiler gewinnt Jakob-Koch-Turnier
(-vk) Mit einem Sieg des aus dem Saarland angereisten Zweitligisten AC Heusweiler endete das JakobKoch-Turnier, mit dem der KSK Konkordia Neuss sich und seine Fans auf die am Samstag (19.30 Uhr, Halle an der Frankenstraße) mit dem Heimkampf gegen den AC Mülheim am Rhein startende Saison in der Ringer-Oberliag einstimmte. Sportlich durchaus gelungen, hätte sich KSK-Sportvorstand Dieter Wuttke allerdings einen besseren Zuspruch gewünscht: „Das Turnier hätte sicherlich mehr Zuschauer-Resonanz verdient gehabt.“Höhepunkt war das Aufeinandertreffen zwischen dem späteren Turniersieger aus Heusweiler und Erstligist RWG Mömbris-Königshofen. Obwohl beide nicht in Bestbesetzung antraten, bekamen die Zuschauer „zehn packende Kämpfe, alle sportlich auf hohem Niveau zu sehen“, freute sich Wuttke. Der 17:14-Erfolg bescherte den Saarländern bereits den Turniersieg, denn sie gaben sich auch in den anderen drei Kämpfen keine Blöße: Gastgeber KSK Konkordia Neuss wurde mit 30:4 bezwungen, der ASV Hüttigweiler mit 25:9. Platz zwei sicherte sich der Erstligist aus Mömbris, durch Siege über Gastgeber Konkordia (20:9) und den ASV Hüttigweiler (31:6). Mit der Vorstellung der eigenen Mannschaft war Wuttke trotz der beiden deutlichen Niederlagen und eines 24:12-Sieges über Hüttigweiler nicht unzufrieden: „Das Team hat verbissen um jeden Punkt gekämpft und keineswegs enttäuscht.“Aus dem Kader von Trainer Max Schwindtkonnten vor allem Neuzugang Lom-Ali Eskijew und Robert Sahakyain auf sich aufmerksam machen. Der aus Köln gekommene Eskijew setzte sich in allen drei Kämpfen durch, Sahakyain bezwang im Duell mit Mömbris den deutschen Spitzenringer Robin Ferdinand mit 8:4 Punkten. Sehen lassen konnte sich auch das Rahmenprogramm: In der ersten Pause gab es einen gelungenen Auftritt des erst vor einem Jahr gegründeten, aus 14 Mädchen und vier Jungen bestehenden Cheerleader-Teams des KSK, in der zweiten Pause ehrten Wuttke und Ehrenvorsitzender Hermann J. Kahlenberg die Schülermannschaft für ihren DM-Titel sowie Dani Nakaev und Alexander Kromm für ihre Erfolge.