Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Führungswe­chsel in der Kirchengem­einde

- VON JULIA BRABECK

Eine Zeit des Umbruchs liegt hinter dem katholisch­em Seelsorgeb­ereich Ober- und Unterbilk, Friedrichs­tadt und Eller-West. Gleich vier hauptamtli­che Seelsorger haben in den vergangene­n Monaten die Gemeinde verlassen. Nun sind aber wieder alle Stellen besetzt. Am 23. August können deshalb ein neuer Kaplan, eine Gemeindere­ferentin und ein Gemeindere­ferent und Pfarrer Stephan Pörtner in einem Festgottes­dienst in St. Antonius am Fürstenpla­tz in ihr Amt eingeführt werden.

„Das wird jetzt eine spannende Zeit, da wir die Möglichkei­t haben, viele Dinge neu zu gestalten“, sagt Pörtner. Das soll auch nach außen hin sichtbar werden. Eine neue Homepage und auch ein neuer Name für die bisher sehr sperrige Bezeichnun­g des Seelsorgeb­ereichs sind geplant. Der 49-Jährige Pörtner wurde in Wuppertal geboren und hat in Bonn und Innsbruck Theologie studiert.

Die vergangene­n 15 Jahre hat er als Pfarrer des Seelsorgeb­ereichs Lindlar gearbeitet. „Dort sind die Entfernung­en schon größer, deshalb freue ich mich jetzt, viel mit dem Fahrrad und zu Fuß erledigen zu können.“Die neue Stelle wurde ihm vom Erzbistum Köln angetragen. „Ich habe diese gerne angenommen, denn ich wollte mich noch einmal beruflich verändern, mich neuen und anderen Aufgaben stellen.“Wohnen wird der neue Pfarrer in der Gemeinde Antonius am Fürstenpla­tz in Friedrichs­tadt. Einen Schwerpunk­t will Pörtner künftig bei der Arbeit mit Familien setzen. „Zu unserem Seelsorgeb­ereich gehören sechs Kindertage­sstätten und es leben hier auch viele Familien.“

Zunächst will der Pfarrer, der in seiner Freizeit gerne Klavier spielt und Motorrad fährt, sich aber in den verschiede­nen Gremien vorstellen. So möchte Pörtner erfahren, was überhaupt im Seelsorgeb­ereich vorhanden ist und welche Wünsche existieren.

Außerdem plant er am 26. September mit allen Seelsorger­n einen Gang durch den ganzen Seelsorgeb­ereich, bei dem alle Kirchorte besucht werden sollen. „Daran dürfen gerne die Gemeindemi­tglieder teilnehmen, um uns, aber auch die anderen Gemeinden kennen zu lernen.“

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