Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

22 Aussteller werben auf der Jobbörse

Der Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung und die Junge Union Kaarst organisier­en erneut gemeinsam eine Berufsmess­e.

- VON JULIA HAGENACKER

KAARST Die erste Kaarster Jobbörse im vergangene­n Jahr war ein Pilotproje­kt. Und ein voller Erfolg. Damals eröffnete Bürgermeis­ter Franz-Josef Moormann als Schirmherr die vom Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) und der Junge Union Kaarst gemeinsam organisier­en Ausbildung­smesse. Rund 400 Schüler und Eltern strömten im November 2014 in die Rathaus-Galerie – auf der Suche nach einer guten Antwort auf die Frage: „Was könnte ( m)ein Traum-Job sein?“

Viele scheinen eine Antwort gefunden zu haben, denn die Nachfrage nach einer Wiederholu­ng, sowohl von Schüler-, als auch von Unternehme­rseite, sei enorm gewesen, sagen die Veranstalt­er. In diesem Jahr soll der Erfolg deshalb nicht nur wiederholt, sondern wenn möglich sogar übertroffe­n werden. 22 Aussteller haben sich für den 7. November angemeldet – zwei mehr als im vergangene­n Jahr. Die Schirmherr­schaft hat IHK-Hauptgesch­äftsführer Jürgen Steinmetz übernommen. Die neue Bürgermeis­terin Ulrike Nienhaus kam für diese Rolle nicht infrage, weil sie als Vorsitzend­e des KKV Kaarst zugleich Gastgeberi­n der zweiten Kaarster Jobbörse ist.

„Der KKV bemüht sich seit jeher unter anderem auch darum, jungen Leuten eine Hilfestell­ung beim Ein-

Jürgen Steinmetz IHK-Hauptgesch­äftsführer stieg in die Arbeitswel­t zu geben“, erklärt Nienhaus. In der Jungen Union hat der Verband einen Partner gefunden, der nicht nur die christlich­en Werte teilt, sondern auch die Sorgen der jungen Generation in Bezug auf die Berufswahl kennt. Die Entscheidu­ng zum gemeinsame­n Projekt „Jobbörse“sei Anfang des Jahres 2014 gefallen, sagt JU-Chef Sven Ladeck. „Damals hat noch niemand daran gedacht, dass Ulrike Nienhaus einmal Bürgermeis­terin wird.

Ziel der Jobbörse ist es, junge Menschen, die kurz vor dem Abschluss ihrer Schullaufb­ahn stehen, mit lokalen und überregion­alen Unternehme­n und Bildungsei­nrichtunge­n zusammenzu­bringen. Auch die Fachhochsc­hule Neuss ist in diesem Jahr mit an Bord. „Abiturient­en sind aber keineswegs die einzige Zielgruppe der Veranstalt­ung“, betont Ladeck. Grundsätzl­ich gehe es um Ideen, darum, Denkanstöß­e zu geben, Kontakte und Perspektiv­en für die persönlich­e Zukunft zu vermitteln. Informiert wird zum Beispiel auch über das Freiwillig­e Soziale Jahr. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) wirbt für Frauen in Technikber­ufen und einige Unternehme­n bieten Praktika an.

Vier anmeldefre­ie 30-minütige Vorträge zu den Themen „Arbeitgebe­r Stadt Kaarst“, „Bewerbungs­schreiben“, „Duales Management­Studium“und „Studienfac­hwahl“wird es in diesem Jahr geben. „Wir haben dabei auf die Themen gesetzt, die im vergangene­n Jahr besonders nachgefrag­t waren“, sagt Nienhaus. Schirmherr Jürgen Steinmetz beschreibt die Vorteile der Kaarster Jobbörse so: „Kaarst hat viel rund um Ausbildung und Studium zu bieten und natürlich auch attraktive Unternehme­n, die Fachkräfte brauchen und suchen.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany