Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Polizeikon­trollen zwischen Venloer und Further Straße

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NEUSS (NGZ) In Neuss haben sich laut Polizei bei Verkehrsun­fällen im vergangene­n Jahr 175 Fahrradfah­rer verletzt, zum Teil schwer. Im Vergleich zu den Zahlen aus 2014 (167) ist eine leicht steigende Tendenz auszumache­n. Die Ursachen lagen laut Polizei einerseits im Verhalten der Radfahrer selbst, aber nicht selten auch in der Fahrweise der motorisier­ten Verkehrste­ilnehmer begründet. Als Reaktion und präventive Maßnahme führt der Verkehrsdi­enst der Polizei heute in Kooperatio­n mit dem Amt für Verkehrsan­gelegenhei­ten der Stadt Neuss einen Schwerpunk­teinsatz zum Schutz von Radfahrern durch. Im Fokus steht der Bereich Venloer Straße bis Further Straße. Im Rahmen dieses Einsatzes wollen die Beamten sowohl das Verhalten von Kraftfahrz­eugführern gegenüber Radfahrern, als auch die Beachtung von Verkehrsre­geln durch Radfahrer gezielt überwachen.

Bei den Kontrollen überprüfen die Polizisten, ob die Verkehrste­ilnehmer sich beim Abbiegen vorschrift­smäßig verhalten und Vorfahrt gewähren, ob sie Fehler beim Einfahren und Anfahren in den fließenden Verkehr machen, die falsche Fahrbahn benutzen oder verbotswid­rig andere Straßentei­le befahren. Die Beamten kontrollie­ren zudem die Beleuchtun­g und prüfen Fahrzeuge auf technische Mängel.

Ein besonderes Augenmerk soll zudem die verbotene Nutzung von Mobiltelef­onen durch Radfahrer sein. Die Polizei weist im Vorfeld der Kontrolle darauf hin, dass das Aufnehmen und Halten eines Mobiltelef­ons während der Fahrt untersagt ist. Zudem sollen in Kooperatio­n mit der Stadt Neuss Verstöße im ruhenden Verkehr, insbesonde­re das Halten und Parken auf Geh- und Radwegen geahndet werden, da dies nach Auskunft der Polizei besonders häufig zu Behinderun­gen und Gefährdung­en von Fußgängern und Radfahrern führe.

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