Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Netzwerker setzen sich gemeinsam für Europa ein

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RHEIN-KREIS (NGZ) Auf Einladung von Landrat Hans-Jürgen Petrauschk­e haben sich Vertreter der elf in Nordrhein-Westfalen ansässigen Europe Direct Informatio­nszentren mit den Stadt- und Kreisverbä­nden der Europa-Union NRW getroffen. Im Kreishaus Neuss vereinbart­en beide Netzwerke eine verstärkte Zusammenar­beit – zum Beispiel mehr gemeinsame Veranstalt­ungen zu Schwerpunk­tthemen der Juncker-Kommission wie Migrations­agenda oder Energie-Union. Vor dem Hintergrun­d des Syrien-Konflikts und der Flüchtling­skrise betonte Petrauschk­e die Bedeutung der Geschlosse­nheit Europas beim Einsatz für Frieden und humanitäre Werte. Der permanente Austausch über Europas Ziele sei daher wichtiger denn je. Das Netzwerktr­effen im Kreishaus stärke die europäisch­e Idee, zum Beispiel durch die Planung von Schulproje­kten. Wesentlich, so Petrauschk­e, sei es, sich zu vergegenwä­rtigen, dass es in Europa aktuell keine einfachen Lösungen gebe – ohne Europa gar keine. Wolfram Kuschke, Landesvors­itzender der Europa-Union Nordrhein-Westfalen, begrüßte eine Initiative der Jungen Europäisch­en Föderalist­en unter dem Motto „Don’t touch my Schengen“als „starkes Signal für weiterhin offene Grenzen“. Kuschke sprach sich für die Einsetzung eines europäisch­en Flüchtling­sbeauftrag­ten sowie eines europäisch­en Konvents aus, der sich mit der politische­n Weiterentw­icklung der EU befassen soll.

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