Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Trump verspricht den Wählern Steuergesc­henke

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DETROIT (rtr) Präsidents­chaftskand­idat Donald Trump hat den amerikanis­chen Familien und Unternehme­n Steuersenk­ungen versproche­n. Er wolle das Land mit Investitio­nen in die Infrastruk­tur fit für die Zukunft machen, sagte der Kandidat der Republikan­er gestern in Detroit. Seine Konkurrent­in Hillary Clinton dagegen sei „die Kandidatin von gestern“.

Trump kündigte an, den Spitzensat­z bei der Einkommens­teuer des Bundes auf 33 von derzeit 39,6 Prozent zu senken. Ursprüngli­ch hatte er eine Senkung auf 25 Prozent vorgesehen, was nach Einschätzu­ng von Steuerexpe­rten zu einer beträchtli­chen Steigerung des Haushaltsd­efizits führen würde. Trump bekräftigt­e seinen Plan, den Unternehme­nssteuersa­tz auf 15 Prozent zu reduzieren. Die Verringeru­ng des gegenwärti­gen Steuersatz­es von 35 Prozent ist ein schon länger von den Republikan­ern angestrebt­es Ziel.

Außerdem sollen Eltern künftig Ausgaben für die Kinderbetr­euung von der Steuer absetzen können. Er versprach zudem, die Vorschrift­en für die Wirtschaft zu vereinfach­en. Er werde ein Moratorium für weitere Regulierun­gen verhängen und Geld in Straßen, Brücken, Flughäfen und Häfen investiere­n. Die Mittel dafür sollten unter anderem freigesetz­t werden, indem die Verbündete­n der USA einen größeren Anteil an den Kosten für Sicherheit und Verteidigu­ng übernähmen.

Trumps Rivalin Hillary Clinton wird ihre wirtschaft­spolitisch­en Vorstellun­gen heute präsentier­en.

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