Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Fast 820.000 Euro fließen in acht Einrichtun­gen

- VON KLAUS D. SCHUMILAS

DORMAGEN Die hauptamtli­ch geförderte­n Jugendeinr­ichtungen in der Stadt haben bis zum Jahr 2020 finanziell­e Planungssi­cherheit.

Die Zustimmung der Politik in den Haushaltsb­eratungen im Herbst vorausgese­tzt, erhalten acht Einrichtun­gen zusammen 818.197,05 Euro. „Dadurch wird die Qualität der Dormagener Kinderund Jugendzent­ren inhaltlich und wirtschaft­lich für den Zeitraum von drei Jahren abgesicher­t“, sagt Jugenddeze­rnent Robert Krumbein. „Ein reichhalti­ges und vielfältig­es Angebot der Jugendarbe­it, der Jugendsozi­alarbeit und der JugendFlüc­htlingshil­fe macht die Stadt attraktiv für junge Familien mit Kindern.“

Die Experten der Jugendarbe­it in der Stadt haben im Vorfeld in einem so genannten Wirksamkei­tsdialog den Rahmen abgesteckt. Dabei kommt es auch zu einem bemerkensw­erten Solidarakt: Die evangelisc­he Kirchengem­einde Norf/Nievenheim hatte einen Zuschussan­trag an die Stadt gestellt.

Aber erst dadurch, dass alle übrigen Träger ab dem 1. Januar 2017 jährlich auf rund 1,52 Prozent ihrer bisherigen Zuschusssu­mme verzichten, erhält die Kirchengem­einde die benötigten 12.500 Euro für ihr Jugendzent­rum.

Eine andere gewünschte Regelung wurde auch einvernehm­lich beschlosse­n: Die Verwaltung erklärte sich bereit, die im Haushaltsp­lan beschlosse­ne Einsparung in Höhe von 50.000 Euro im Jahr durch eine Summe in gleicher Höhe aus Mitteln der Flüchtling­shilfe zu kompensier­en und den Trägern der Jugendarbe­it zur Verfügung zu stellen.

So ist die Verteilung: Kinder- und Jugendtref­f Hackenbroi­ch 221.757 Euro; Jugendzent­rum (JZ) Hackenbroi­ch 107,788; JZ Zons 38,404; Die Rübe 179.630; micado-das Café 57,114 Euro; Dreizack 95.211; Sprung(s)chance 105.790 Euro.

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