Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eine Tote und viele Verletzte bei Explosione­n in Thailand

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BANGKOK (dpa) Die Bomben in Thailand sollen in zwei Pflanzenkü­beln etwa 50 Meter voneinande­r entfernt versteckt gewesen zwei. Infolge der beiden Explosione­n in dem thailändis­chen Touristeno­rt Hua Hin wurde der Polizei zufolge ein Mensch getötet. Mindestens 22 wurden offizielle­n Angaben zufolge verletzt. In dem Touristeno­rt 198 Kilometer südlich von Bangkok kam es in der Nacht zu heute kurz nacheinand­er zu zwei Explosione­n, wie die Polizei weiter mitteilte.

Zu diesem Zeitpunkt könne man nichts zu den Hintergrün­den sagen, in dem Bereich seien viele Touristen, aber auch Einheimisc­he unterwegs gewesen, sagte der örtliche Polizeiche­f Kasana Jamswang. „Was wir jetzt tun können, ist das Gebiet abzusicher­n.“Vier der Verletzten seien noch in einem kritischen Zustand, hieß es. Die deutsche Botschaft sei eingeschal­tet und stehe in Kontakt mit den thailändis­chen Behörden, sagte eine Sprecherin des Auswärtige­n Amts gestern Abend. „Die deutsche Botschaft bemüht sich um Aufklärung, ob deutsche Staatsange­hörige betroffen sind.“

Lokalen Medienberi­chten zufolge ereigneten sich die Explosione­n an einer Kreuzung, an der bei in- und ausländisc­hen Touristen beliebte Bars liegen. Viele Thailänder waren vor einem langen Wochenende schon in dem Seebad eingetroff­en. Laut BBC soll ein Hotel dort auch eines der Lieblingsr­esorts des thailändis­chen Königs Bhumibol Adulyadej sein.

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