Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Uli Maders „Sternenguc­ker“schaut in Driesch in den Himmel

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Jetzt auch Driesch: Das Stelenproj­ekt, das seinen Ursprung in der Stadtmitte hat, hat jetzt alle Ortsteile erreicht. Am Donnerstag­abend wurde bei strömendem Regen hinter dem Lammertzho­f Richtung Driescher Wasserwerk die Stele „Sternenguc­ker“von Uli Mader enthüllt. Der Skulptur machte das nichts aus: „Ich habe sie mit einem speziellen Bio-Öl wetterfest gemacht“, erklärte Mader. Aus einem Eichen-Stamm, den er im Bergischen Land gefunden hatte, schuf er in zweieinhal­b Monaten ein 80 Zen- timeter hohes Kunstwerk. Es zeigt einen Mann, der leicht in die Knie geht und seinen Blick gen Himmel richtet. „Sternenguc­ker“heißt die Skulptur offiziell, Uli Mader nennt sie lieber „Himmelsguc­ker“, weil sein Protagonis­t ja auch am Tag den Himmel im Blick hat. Der 65-Jährige, der in Solingen lebt, studierte an der Düsseldorf­er Kunstakade­mie bei Alfonso Hüppi, gehört seit 1992 der Künstlergr­uppe Salix an. Von daher kennen Kunstfreun­de aus Kaarst und Umgebung seine stets ausdruckss­tarken Werke, waren jetzt von der Qualität der Arbeit nicht überrascht. Klaus Fabian, ebenfalls Salix-Mitglied, beschrieb in seiner Einführung den Himmel als „Ort, wo wir mystische Erfahrunge­n suchen“. Bürgermeis­terin Ulrike Nienhaus freute sich, dass das Stelenproj­ekt, einst von Martel Wiegandund Helmut Blochwitz angestoßen und von Klaus Stevens vom Kulturamt betreut, in Driesch angekommen ist. Der „Sternenguc­ker“wurde übrigens von Petra GrauteHann­en und Heinrich Hannen vom Lammertzho­f gesponsert. barni

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FOTO: A. TINTER Bürgermeis­terin Ulrike Nienhaus (Mitte) und Sponsor Heinrich Hannen (r.) enthüllten die Figur. Links Petra Graute-Hannen und Künstler Uli Mader.

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