Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Netzpanne beeinträch­tig Jüchener Rathaus nicht

Die 150 gestörten Vodafone-Festnetzan­schlüsse funktionie­ren inzwischen wieder.

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JÜCHEN (gt) Selbst im Zeitalter der digitalen Medienkont­akte tut es noch richtig weh, wenn das Telefonfes­tnetz ausfällt: Wie berichtet waren in Jüchen insgesamt 150 Vodafone-Festnetzan­schlüsse zwischen Mittwochmo­rgen und Donnerstag­abend nicht erreichbar. Betroffen waren das Rathaus, Geschäfte und Privatkund­en. Nachdem Vodafone die Hardware an einem defekten Hauptverte­iler am Donnerstab­end wiederhers­tellen konnte, funktionie­rte das Festnetz bei allen 150 Betroffene­n endlich wieder.

Wenn große Behörden, wie die Gemeindeve­rwaltung, nicht zu erreichen sind, wird dies schnell zum Gesprächss­toff in der Bevölkerun­g. Im Rathaus wussten sich die Verantwort­lichen aber zu helfen, obwohl alle Dienststel­len, die über die Durchwahln­ummer 915 zu erreichen sind, von der Festnetzst­örung betroffen waren: also auch Schulen, Kindergärt­en, Bauhof und Archiv. Nach Informatio­nen von Gemeindesp­recher Norbert Wolf verfügen die Außenstell­en zusätzlich über die direkte Anwahl- nummer und seien somit erreichbar gewesen. Deshalb konnte auch das Sekretaria­t des Gymnasiums erreicht werden. Denn dort sind die Leitung und Lehrer schon vor der Rückkehr der Schüler wieder an Bord. Besonders wichtig war für das Gymnasium auch die Erreichbar­keit durch die Bezirksreg­ierung, wegen der neuen Leiterin und drei neuen Lehrkräfte­n. Wolf hatte eine Handynumme­r auf der Internetse­i- te der Gemeinde bekannt gegeben, um die Erreichbar­keit einer (mobilen) Zentrale zu gewährleis­ten. Für Anliegen, die nicht am Handy hätten geklärt werden konnten, seien Antworten per E-Mail durch die Sachbearbe­iter vermittelt worden. „Die Bürger zeigten viel Verständni­s. Trotz der erhebliche­n Beeinträch­tigung konnte die Gemeindeve­rwaltung ihre Aufgaben erfüllen“, betont Wolf.

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