Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Neue Wakeboard-Anlage auf dem „Strabi“ab Dienstag nutzbar

„Wakebeach 257“hat die Arbeiten für den hochmodern­en 600 Meter-Rundkurs fast abgeschlos­sen.

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DORMAGEN (schum) Markus Haarmann drückt auf die Euphoriebr­emse. Der Wakeboard-Experte, der mit zwei Geschäftsf­ührer-Kollegen „Wakebeach 257“auf dem Straberg-Nievenheim­er See betreibt, registrier­t in den einschlägi­gen sozialen Netzwerken ein hohes Interesse an der erweiterte­n, dann fertigen Wakeboarda­nlage. „Wir wollen aber erst einmal soft starten, unsere Abläufe überprüfen und darin Routine bekommen“, sagt Haarmann, der daher den Starttermi­n nicht offensiv nach außen gibt, um keinen größeren Ansturm der Brett-Artisten auszulösen. Los geht es dennoch am Dienstag ab 12 Uhr auf dem „Strabi“. Dann steht die neue große Seilbahn zur Verfügung, die im Fachjar- gon „Full-Size-Cable“-Anlage heißt. Bis dahin laufen „unter Hochdruck“, wie Haarmann betont, letzte Arbeiten an der Startrampe. Die Anfängerba­hn ist nach wie vor als zweite, kleinere Bahn vorhanden.

Eine Million Euro sind bislang in den „Wakebeach 257“investiert worden, der im Juli 2013 eröffnet wurde. Erst mit zwei kleinen Bah- nen, ehe jetzt der Traum von der kompletten, „richtigen“Wakeboard-Anlage in Erfüllung geht. Es geht um einen 600 Meter langen Rundkurs, der zusammen mit dem Kölner Spezialunt­ernehmen Parktech entwickelt wurde. Unterwegs gibt es 13 Hinderniss­e, die auch die Erwartunge­n anspruchsv­oller Fahrer erfüllen. „Freunde, Bekannte und ein paar Profis sind schon Probe gefahren und waren begeistert“, sagt der Betreiber. Ein Woche lang lief die Anlage reibungslo­s.

Getestet wurde auch im Trockenbet­rieb das neue Buchungssy­stem. Das funktionie­rt so, dass Kunden schon von zu Hause aus ihre Zeiten buchen können und dann vor Ort direkt ohne Umweg über eine Kasse zum Start gehen können. „Das muss sich jetzt auch auf beiden Seiten einspielen, daher der softe Start.“Erst nach einer Woche, sagt Haarmann, will man die eigenen SocialMedi­a-Kanäle bedienen und offensiv werben. Eine offizielle Eröffnung ist (noch) nicht, „Eigentümer und Bürgermeis­ter werden wir sicherlich zu uns einladen“.

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