Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Fährhaus Langst bis zum Sommer wieder geöffnet

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MEERBUSCH/MÜNCHEN (ki-) Interkommu­nale Gewerbegeb­iete sind wichtig, moderne Handwerker­höfe als neue Adresse für Mittelstän­dler eine gute Idee. Die beste Nachricht, die Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage von der Immobilien­messe Expo Real mit nach Hause bringt, werden viele Meerbusche­r aber an anderer Stelle ausmachen: Im Sommer kommenden Jahres soll nach mehr als drei Jahren Leerstand das traditions­reiche Langster Fährhaus wieder eröffnen.

„Das war ein Zufallstre­ffer“, sagt Mielke-Westerlage. Zufällig sei sie bei der Internatio­nalen GewerbeImm­obilienmes­se in München dem Eigentümer des Rheinhotel­s Vier Jahreszeit­en in Langst-Kierst über den Weg gelaufen. „Spätestens im Sommer kommenden Jahres“, so die Bürgermeis­terin, „wollen die Eigentümer unter der Regie des Hotels die Traditions­gaststätte wieder eröffnen.“Bis dahin soll der Gastraum saniert sein. Gedacht ist, so MielkeWest­erlage, an eine klassische Restaurati­on, nicht zu hochpreisi­g, mit Tagungsräu­men und auch einem Biergarten.

Neben dem Thema Fährhaus und der Suche nach Beispielen für interkommu­nale Gewerbegeb­iete, wie sie Meerbusch mit der Nachbarsta­dt Krefeld auf 150 Hektar plant, informiert­e sich die Bürgermeis­terin auch über ein Konzept für Handwerker­höfe. In Meerbusch, so Mielke-Westerlage, würden mehrere mittelstän­dische Handwerksu­nternehmen gern expandiere­n oder einfach den Standort wechseln, teils auch, weil sie derzeit in Wohngebiet­en angesiedel­t seien.

Auf der Expo Real informiert­e sich die Bürgermeis­terin jetzt bei einem Projektent­wickler, der seine Handwerker­höfe in Modulbauwe­ise errichtet, passgenau für Handwerker, die bestimmte Räumlichke­iten und Werkstätte­n suchen, verbunden auch mit dem Angebot, solche Objekte zu vermarkten und zu finanziere­n, „Das Besondere dabei ist, dass einzelne Module von mehreren Unternehme­n gemeinsam genutzt werden könnten, zum Beispiel der Verwaltung­s- und Bürobetrie­b“, sagt Mielke-Westerlage. Passende Grundstück­e fänden sich etwa auf Restfläche­n im Strümper Gewerbegeb­iet Bundenrott oder im BöhlerErwe­iterungsge­biet.

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Bürgermeis­terin Angelika Mielke-Westerlage und Landrat Hans-Jürgen Petrauschk­e auf der Expo Real.

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