Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Das Grab auf den Winter vorbereiten
Allerheiligen, Totensonntag und Volkstrauertag sind gute Anlässe, sich der Grabpflege zu widmen.
Viele Menschen kennen das: Wenn der Herbst kommt, muss der Garten winterfest gemacht werden, damit er die dunklen Monate gut übersteht. Das gilt natürlich auch für das Grab. Dieses braucht vor dem Winter auch eine eingehende Pflege. Das ist ganz besonders auch wegen der Gedenktage im November wichtig: Allerheiligen, Totensonntag und Volkstrauertag seien bedeutende Tage, um der Toten zu gedenken.
Der erste Schritt bei der Grabpflege im Herbst: zunächst das Grab vom Laub befreien. Denn auch wenn sich die Stadt um die Wege kümmert – das herabfallende Laub auf den Gräbern bleibt Privatsache. Das sieht nicht gut aus und kann natürlich die Dauergrabbepflanzung schädigen. Danach sollten die Sommerbepflanzung wie Geranien, Begonien oder Fuchsien und das Unkraut entfernt und Stauden zurückgeschnitten werden.
Als nächstes komme eine Sicherheitsüberprüfung, heißt es aus Expertenkreisen weiter. Angehörige sollten bei der herbstlichen Grabpflege in jedem Fall prüfen, ob der Grabstein fest verankert ist. Sonst kann er bei einem Sturm umkippen, das ist teuer und ge- fährlich. Möglicherweise hat sich die Grabstelle auch einoder abgesenkt. Dann ist der Herbst-Check die richtige Gelegenheit, um die Schäden auszugleichen. Professionelle Friedhofsgärtner bieten Unterstützung bei der Grabpflege und dem Check vor dem Winter.