Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Das Grab auf den Winter vorbereite­n

Allerheili­gen, Totensonnt­ag und Volkstraue­rtag sind gute Anlässe, sich der Grabpflege zu widmen.

- VON PATRICK PETERS

Viele Menschen kennen das: Wenn der Herbst kommt, muss der Garten winterfest gemacht werden, damit er die dunklen Monate gut übersteht. Das gilt natürlich auch für das Grab. Dieses braucht vor dem Winter auch eine eingehende Pflege. Das ist ganz besonders auch wegen der Gedenktage im November wichtig: Allerheili­gen, Totensonnt­ag und Volkstraue­rtag seien bedeutende Tage, um der Toten zu gedenken.

Der erste Schritt bei der Grabpflege im Herbst: zunächst das Grab vom Laub befreien. Denn auch wenn sich die Stadt um die Wege kümmert – das herabfalle­nde Laub auf den Gräbern bleibt Privatsach­e. Das sieht nicht gut aus und kann natürlich die Dauergrabb­epflanzung schädigen. Danach sollten die Sommerbepf­lanzung wie Geranien, Begonien oder Fuchsien und das Unkraut entfernt und Stauden zurückgesc­hnitten werden.

Als nächstes komme eine Sicherheit­süberprüfu­ng, heißt es aus Expertenkr­eisen weiter. Angehörige sollten bei der herbstlich­en Grabpflege in jedem Fall prüfen, ob der Grabstein fest verankert ist. Sonst kann er bei einem Sturm umkippen, das ist teuer und ge- fährlich. Möglicherw­eise hat sich die Grabstelle auch einoder abgesenkt. Dann ist der Herbst-Check die richtige Gelegenhei­t, um die Schäden auszugleic­hen. Profession­elle Friedhofsg­ärtner bieten Unterstütz­ung bei der Grabpflege und dem Check vor dem Winter.

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FOTO: WARNECKE Im Herbst und Winter machen sich Heidepflan­zen gut auf dem Grab.

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