Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

3000 Läufer von Düsseldorf nach Duisburg

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(tino) Sport verbindet, das weiß jeder – inzwischen auch die Städte Düsseldorf und Duisburg. Der neue Halbmarath­on Rhein City Run startete in der Landeshaup­tstadt und endete in der Nachbarsta­dt, die den größten Binnenhafe­n Europas ihr eigen nennt. Rund 3000 Langstreck­enläufer, darunter Oberbürger­meister Thomas Geisel mit Gattin Vera und Stadtdirek­tor Burkhard Hintzsche, nahmen die 21,1 Kilometer lange Halbmarath­ondistanz vom Robert-Lehr-Ufer zum Steinhof in Duisburg-Huckingen in Angriff.

„Wir hatten nie damit gerechnet, dass bei der Premiere direkt so viele Läufer dabei sein wollen“, meinte City-Run-Mitorganis­atorin Sonja Oberem. „Und alles lief bestens.“Oberem, die auch für die Durchführu­ng des T3-Triathlons verantwort­lich ist, stemmte mit dem Duisburger Jörg Bunert die Organisati­on der Lauf-Premiere.

Die Distanz war zwar offiziell vermessen, taugte aber nicht für Bestenlist­en. Als Rekorde offiziell anerkannt werden nur Ergebnisse, die auf Rundkursen mit Start und Ziel nahezu am selben Ort erreicht werden – bei Veranstalt­ungen, die vom Leichtathl­etikverban­d anerkannt wurden. Eine Verbandsge­nehmigung einzuholen, hatten sich die Veranstalt­er erspart.

Nikki Johnstone (ART) war das egal. „Wenn ich sagte, ich bin sehr zufrieden, wäre das eine glatte Untertreib­ung. Ich bin überglückl­ich“, meinte der gebürtige Schotte im Ziel. Zum Premierens­ieg reichte es nicht, aber der Läufer überquerte nach 1:08,52 Stunden als Zweiter die Ziellinie und hatte seine persönlich­e Bestleistu­ng damit um mehr als zwei Minuten unterboten.

Den Städtewett­bewerb zwischen der Landeshaup­tstadt und Duisburg, bei dem die jeweils besten 200 Läufer aus den beiden Städten gewertet wurden, gewann trotzdem Duisburg. Auch der Einzelsieg, den Karol Grunenberg (ASV Duisburg) holte, ging in die Nachbarsta­dt. Trotzdem waren die Düsseldorf­er ebenfalls zufrieden, bei der Premiere dabei gewesen zu sein.

„Die Strecke war toll, die Organisati­on hat gepasst, und das Wetter war ein Traum“, meinten Jürgen Haack, Stefan Kux (beide RunningTea­m Grafenberg) und Dirk „Puma“Westmeier (Fortuna) unisono. Sie freuen sich schon auf nächstes Jahr: Dann soll es von Duisburg in die Landeshaup­tstadt gehen.

Die Ergebnisse kann man sich im Internet unter der folgender Adresse anschauen: www.rhein-city-run.de

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