Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Fußballkre­is bezieht seine neue Geschäftss­telle beim TSV Norf

Im Sitzungssa­al des von-Waldthause­n-Stadions tagt nun auch die Spruchkamm­er. Die Zentralisi­erung soll Organisati­on und Kommunikat­ion erleichter­n.

- VON SOPHIE RHINE

NORF Der Fußballkre­is 5 Grevenbroi­ch/Neuss hat im Rahmen des Neujahrsem­pfangs des TSV Norf seine neue Geschäftss­telle im Sportheim des von-Waldthause­nStadions offiziell eröffnet. Der Umzug aus Grevenbroi­ch soll durch die Zentralisi­erung die Organisati­on im Rhein-Kreis erleichter­n und die Kommunikat­ion verbessern.

„Vorher war die Hauptgesch­äftsstelle in einer kleinen Wohnung in Grevenbroi­ch“, erzählte der Kreisvorsi­tzende Dirk Gärtner. „Sitzungen, Schulungen und Spruchkamm­ersitzunge­n waren im gesamten Kreis verteilt, was die Organisati­on erschwerte und immer wieder mit räumlichen Problemen verbunden war.“Im von-Waldthause­n-Stadion stand die ehemalige Wohnung des Platzwarte­s leer, nun ist die Geschäftss­telle dort eingezogen: „Hier haben wir gleichzeit­ig auch einen Sitzungssa­al, so dass die Spruchkamm­er hier tagen kann, und für Schulungen steht das Vereinshei­m zur Verfügung“, so Gärtner. „Jetzt ist alles zentralisi­ert und an einem Ort, so kann ein schnellere­r Austausch erfolgen. Zudem ist der Sport auf der Anlage direkt nebenan, so kann auch mit den Vereinen direkt kommunizie­rt werden.“

TSV-Vorstand Dr. Hermann-Josef Baaken stellte im gut gefüllten Ver- einsheim der Norfer zunächst noch mal die Wichtigkei­t des Sports für Erziehung und Integratio­n heraus und dankte den anwesenden Ehrenamtle­rn. Der Neusser Bürgermeis­ter Reiner Breuer lobte die vielen verschiede­nen Sparten von „A wie Aerobic bis Z wie Zumba“, sowie die Kooperatio­nen mit Schulen und den Reha-Sport im TSV Norf. „Ich hab hier selber in der E-Jugend gespielt“, erinnerte er sich, „aber wie man sieht, war ich nie gut genug.“Zudem versprach er, sich dafür einzusetze­n, dass der geplante Bau des Kunstrasen­platzes schnellstm­öglich umgesetzt wird. Auch Kreisdirek­tor Dirk Brügge Dirk Gärtner fand, dass es kaum einen besseren Jahresauft­akt geben könne. „Norf hat sich dazu entschloss­en, aktiv mitzuwirke­n und den Fußball innovativ zu verbessern“, sagte er. „Ohne Sport und das dazugehöri­ge Vereinsleb­en wäre Neuss nur halb so attraktiv.“

Rund 1600 Mitglieder hat der TSV, im Rhein-Kreis spielen rund 27.000 Menschen in 48 verschiede­nen Vereinen Fußball. „Es ist der Volkssport Nummer eins“, betonte Dirk Gärtner. „Um den reibungslo­sen Spielbetri­eb zu gewährleis­ten, brauchen wir die Hilfe der zahlreiche­n ehrenamtli­chen Helfer. Und um diese Leute bei der Organisati­on zu unterstütz­en, haben wir Räumlichke­iten und eine Plattform gesucht und hier in Norf gefunden.“

„Jetzt ist alles zentralisi­ert und an einem Ort. Das regt Austausch an“ Kreisfußba­llvorsitze­nder

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NGZ-FOTO: ANDREAS WOITSCHÜTZ­KE Wollen den Fußball im Rhein-Kreis nach vorne bringen: Dirk Gärtner, HermannJos­ef Baaken, Dirk Brügge und Reiner Breuer (v.l.)

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