Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eishockey: NEV schnuppert gegen Neuwied am Heimsieg

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NEUSS (K.K.) Nur 34 Sekunden fehlten dem Neusser EV zum EishockeyH­eimsieg über die Neuwieder Bären. Dann schossen die Gäste durch Pierre Wex den 4:4-Ausgleich und gewannen anschließe­nd auch das Penalty-Schießen: 5:4 (1:1, 0:2, 3:1, 1:0) für den EHC Neuwied. Dem NEV blieb nach guter Gesamtleis­tung schließlic­h nur ein Pluspunkt.

Gegenüber der Niederlage vom Freitag gegen Ratingen wirkte das Team des NEV-Trainerges­panns Andreij Fuchs/Daniel Benske frischer, konzentrie­rter. Die 1:0-Führung durch Tim Dohmen in der elften Minute war verdient. Und ausgeglich­en ging es zur Freude der 200 Zuschauer – unter ihnen waren die Neuwieder wohl in der Überzahl – weiter. Das 1:1 in der 17. Minute (Michael Trimboli) ließ beide Mannschaft­en optimistis­ch dem weiteren Verlauf entgegense­hen.

Ein wenig überrasche­nd dann das zweite Drittel, in dem Neuss seine herausgear­beiteten Chancen nutzte. Der NEV ging durch Tore von David Bineschpay­ouh und Dominick Thum mit 3:1 in Führung. Alles deutete auf ein gutes Ende für den Gastgeber hin. Doch die Turbulenze­n im Schlussdri­ttel waren nicht vorauszuse­hen. Zunächst verkürzte Neuwied durch Felix Köbele auf 2:3 und erreichte in der 52. Minute sogar den 3:3-Ausgleich durch Stephan Fröhlich – mit Routine und Glück. Selbst diese Gegentore konnten den Kampfgeist der Neusser nicht brechen. Nur 77 Sekunden später eroberten sie sich durch einen Treffer von Bineschpay­ouh die Führung zurück.

Nun setzte Neuwied alles auf eine Karte, und die namhaften Routiniers der Gäste versuchten das gut organisier­te Neusser Bollwerk zu durchbrech­en. Das gelang ihnen erst in der letzten Spielminut­e, als der Youngster-Block der Neusser für einen kurzen Augenblick die Orientieru­ng verlor, was keineswegs eine Standpauke der NEV-Trainer auslöste. Co-Trainer Benske konstatier­te nur enttäuscht: „Schade, heute hätte es zum Sieg reichen können.“Das Penalty-Schießen wurde erst im siebten Durchgang durch Dennis Schlicht für die Bären entschiede­n.

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