Judith Kusian ist die beste Deutsche beim Fechtweltcup

DORMAGEN (sit) Als beste deutsche Säbelfechterin belegte Judith Kusian vom TSV Bayer Dormagen beim Weltcup-Turnier in New York Platz 28. Die erst 21-Jährige hatte sich souverän für die Hauptrunde des mit 141 Athletinnen stark besetzten Wettbewerbs qualifiziert. Dort bezwang sie in ihrem Auftaktkampf die Italienerin Lucrezia Sinigaglia deutlich mit 15:6, musste sich anschließend aber der späteren Gesamtzweiten Kim Jiyeon aus Südkorea mit 8:15 geschlagen geben. Nach dem besten Weltcup-Ergebnis seines jungen Schützlings stellte TSVFechtkoordinator Olaf Kawald sehr zufrieden fest: „Das war eine starke Vorstellung von Judith.“

In der Team-Entscheidung unterlagen Judith Kusian, Anna Limbach, Larissa Eifler und Lea Krüger (alle TSV Bayer Dormagen) im Achtelfinale den starken Italienerinnen mit 40:45. Im ersten Platzierungsgefecht setzten sie sich gegen Kanada mit 45:39 durch, verloren anschließend denkbar knapp mit 44:45 gegen Polen. Den Spanierinnen musste sich das deutsche Quartett im Duell um Rang elf mit 29:45 geschlagen geben. Das Mannschafts-Resultat bewertete Kawald so: „Im Achtelfinale gegen Italien konnten wir bis zum 34:35 mithalten. Es fehlt dem Team an Erfahrung, was bei einem Durchschnittsalter von genau 21 Jahren nicht verwunderlich ist.“

Gewinnerin des Einzel-Weltcups in New York wurde die Französin Cecilia Berder aus Frankreich, die sich im Finale gegen Kim Jiyeon aus Südkorea mit 15:11 behauptete. Der Titel im Team-Weltcup ging an Frankreich, das sich gegen Südkorea mit 45:33 durchsetzte.

FOTO: TSV Kam in New York ins Finale der besten 32: Judith Kusian.