Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Eishockey: Finale der Zwischenrunde
NEUSS (K. K.) Spannend geht es zu in der Zwischenrunde der EishockeyRegionalliga. Vor dem letzten Wochenende in dieser Runde ist noch nicht viel entschieden. Das Führungsquartett mit Hamm, Ratingen, Lauterbach und Neuwied kann noch die Plätze tauschen, hat aber schon jetzt die Gewissheit, in einer Woche mit einem Heimspiel in die Play-offs zu starten.
Der Neusser EV trifft am Wochenende auf zwei Teams aus dem Führungsquartett: Heute Abend in der Südpark-Halle auf den EC Lauterbach und am Sonntag auf die gastgebenden Ratinger Aliens. Mit Siegen könnte der NEV ein Plätze-Tauschen der großen Vier auslösen und selbst klären, ob Neuss oder DiezLimburg als Tabellenletzter endet. Was allerdings völlig bedeutungslos ist, denn sowohl Diez-Limburg als auch der NEV werden in die Playoffs auswärts gegen ein Team aus Führungsquartett starten.
Die Lauterbacher Luchse sind für den Neusser EV fast so etwas wie ein Angstgegner, gegen den die Schützlinge des Trainerduos Andrej Fuchs/ Daniel Benske häufig gut gespielt, aber dennoch verloren haben. Eine Ausnahme war der 5:4-Sieg während der Vorrunde in Lauterbach. Doch im Hinspiel dieser Runde nahmen die Lauterbachter mit 4:0 bereits erfolgreich Revanche. Und der 6:0-Sieg der Luchse vom Wochenende gegen die Neuwieder Bären dämpft die Hoffnungen der Neusser. Dieser Sieg beweist, dass die kurzfristigen Turbulenzen in Verbindung mit dem Abgang des Kapitäns Wex überwunden sind.
Besser kommt der NEV mit dem alten Rivalen und Titelverteidiger Ratingen zurecht, was nicht nur der 4:0-Überraschungssieg aus der Vorrunde belegt. Auch das Hinspiel dieser Runde hätten die Neusser nicht zu verlieren brauchen (2:4) wie Trainer Fuchs nach dem Match wütend konstatierte: „Das haben wir durch eigene Dusseligkeit verloren.“Da die Aliens kürzlich in Limburg Punkte gelassen haben, rechnet sich Fuchs für Sonntag Chancen aus, wenn sich der gesundheitsbedingte personelle Engpass beim NEV entspannt hat.