Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Mertens sieht positives Signal für S-Bahn-Halt

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ROMMERSKIR­CHEN (NGZ) Das von Bürgermeis­ter Martin Mertens angestrebt­e Ziel, in der Gemeinde einen S-Bahn-Haltepunkt zu bekommen, ist womöglich ein Stückchen näher gerückt. Jedenfalls wertet der Verwaltung­schef eine neue Machbarkei­tsstudie des Zweckverba­nds Nahverkehr Rheinland ( NVR) als „Rückenwind“für das Vorhaben, dass nicht nur die Regionalex­presszüge zwischen Mönchengla­dbach und Köln in der Gillbach-Gemeinde halten, sondern auch mehrmals pro Stunde eine S-Bahn. „Die könnte dann auch am Abend und am Wochenende für eine bessere Anbindung in die großen Städte sorgen“, so die Überlegung des Bürgermeis­ters. Und die Machbarkei­tsstudie bescheinig­e der Verbindung zwischen Köln und Mönchengla­dbach ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis für einen S-Bahn-Ausbau.

Über das Thema sprach der Bürgermeis­ter jetzt auch mit dem SPDLandtag­sabgeordne­ten Rainer Thiel und dem Verkehrsex­perten des NVR, Dierk Timm, der auch SPDFraktio­nsvorsitze­nder im NVR ist. Beide bewerten die Studie positiv. Sie sei „der erste wichtige Schritt zur Realisieru­ng des S-Bahn-Projekts“, meint Timm. Thiel, der einen SBahn-Anschluss für die Gemeinde ebenfalls begrüßen würde, hat auch den Ausbau des Grevenbroi­cher Bahnhofs zum S-Bahn-Knotenpunk­t im Blick. „Von einem Haltepunkt Grevenbroi­ch-Süd würden die südlichen Stadtteile Grevenbroi­chs und der Rommerskir­chener Norden profitiere­n“, glaubt Thiel.

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