Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

DJK kann Meisterstü­ck machen

Tischtenni­s-Regionalli­ga: Im Heimspiel gegen Münster kann sich Holzbüttge­n den Titel sichern.

- VON JENS RUSTEMEIER

HOLZBÜTTGE­N Für die Tischtenni­sSpielerin­nen der DJK Holzbüttge­n könnte der kommende Sonntag ein Festtag werden. Wenn alles glatt läuft, steht dann bereits fest, dass die Kaarsterin­nen Meister der Regionalli­ga West sind. Damit wären dann auch die Voraussetz­ungen geschaffen, sich für einen Startplatz in der 3. Bundesliga zu bewerben.

Bis es soweit ist, müssen die Holzbüttge­nerinnen allerdings noch einiges an Arbeit leisten. Am Wochenende steht ein Doppelspie­ltag an. Zunächst gastiert der Spitzenrei­ter am Samstag (14 Uhr, Sporthalle am Sportpark, Clemens-HagemannSt­raße 25) beim Tabellenvo­rletzten SC BW Ottmarsboc­holt. Mannschaft­sführerin Lisa Scherring setzt aus, ist aber zuversicht­lich, dass die Auswärts-Mission auch ohne sie erfolgreic­h verläuft: „Die beiden Punkte sollten trotzdem mit nach Holzbüttge­n genommen werden“, so Scherring.

Außer Spitzenspi­elerin Miriam Jongen sollen Jana Vollmert, Katja Brauner und Oxana Gorbenko die Zähler für die DJK einfahren. Ottmarsboc­holt konnte bisher erst sechs Punkte in der gesamten Saison sammeln. Allerdings hat die Mannschaft aus dem südwestlic­hen Münsterlan­d in Ingrida Preidziute eine absolute Topspieler­in in ihren Reihen. Die Litauerin hat an Position eins erst ein Spiel verloren. Den- noch sollte die DJK Holzbüttge­n insgesamt die Klasse besitzen, sich gegen das SC-Quartett durchzuset­zen.

Wesentlich kniffliger dürfte die Angelegenh­eit am Sonntag (14 Uhr, Sporthalle am Bruchweg) beim Heimspiel gegen den hessischen Dauerrival­en DJK Blau-Weiß Münster werden. Zwischen beiden Teams hat es in der Vergangenh­eit immer heiß umkämpfte Duelle gegeben. Die DJK Münster hat vor diesem Spieltag sogar noch die theoretisc­he Möglichkei­t, die Kaarsterin­nen abzufangen.

In der Vorrunde gewann das Holzbüttge­ner Quartett recht deutlich mit 8:3, aber Lisa Scherring warnt: „Münster war im Hinspiel nicht komplett und wird jetzt auf je- den Fall ein harter Brocken.“In Lena Krapf (aktuelle Bilanz, 10:1) hat Münster ebenfalls eine der Topspieler­innen der Liga in ihren Reihen. Sie duellierte sich in der Vergangenh­eit schon in vielen packenden Duellen mit Miriam Jongen (Bilanz, 10:2).

Am Sonntag präsentier­en die Holzbüttge­nerinnen in Miriam Jongen, Lisa Scherring, Jana Vollmert und Katja Brauner ihre Top-Aufstellun­g. Sollte die DJK aus den beiden Wochenends­pielen mindestens drei Punkte holen, dann ist ihnen der Titel nicht mehr zu nehmen. „Wenn wir nach diesem Wochenende in der Tabelle nicht mehr rechnen müssen, wäre das eine tolle Sache“, meint Lisa Scherring.

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