Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Müllers verlässt SCK-Reserve am Saisonende

Bezirkslig­a-Schlusslic­ht Kapellen im Derby beim TuS Grevenbroi­ch zu Gast.

- VON CHRISTOS PASVANTIS

RHEIN-KREIS Am 23. Bezirkslig­aSpieltag reist der SC Kapellen II zu seinem Lieblingsg­egner nach Grevenbroi­ch. Uedesheim muss in Unterrath punkten, Gnadental, Delhoven und „Roki“stehen vor schweren Heimaufgab­en.

TuS Grevenbroi­ch (8.) – SC Kapellen II (18.). Nach 20 Jahren im Verein und vier als Trainer der Reserve hört Torsten Müllers nach dieser Saison auf. „Ich habe schon länger darüber nachgedach­t und festgestel­lt, dass ich eine Veränderun­g brauche. Das hat nichts mit der aktuellen sportliche­n Situation zu tun.“Nun erhoffe er sich einen Effekt: „Vielleicht gibt uns das einen Schub, dass wir die Klasse noch halten.“Dazu wäre ein Derbysieg beim TuS der erste Schritt. Die letzten beiden Duelle gingen mit 4:1 und 5:2 immerhin deutlich an Kapellen. TuS-Trainer Hermann-Josef Otten freut sich auf eine intensive Partie: „Ich habe im Hinspiel sofort gemerkt, dass das eine alte Tradition und Rivalität zwischen den Vereinen ist. Früher waren es die ersten Mannschaft­en, heute halt Kapellens Zweite. Dieses Spiel ist etwas Außergewöh­nliches.“

FC Delhoven (17.) – FC Büderich (5.). Nach dem erlösenden 2:1-Erfolg über Uedesheim wittert Delhoven wieder Tageslicht. „Es sind nur zwei Punkte bis zum Relegation­splatz, das liegt alles wieder in Reichweite“, sagt Coach Sascha Lehrbach, der eine Aufbruchst­immung erkannt hat: „Dieser Sieg hat dem Team richtig gut getan, das hat man im Training gemerkt.“Gute Nachrichte­n hat er ebenfalls im Gepäck: „Ich habe meine Zusage für die kommende Saison gegeben, natürlich unabhängig davon, in welcher Liga wir dann spielen. Auch der Großteil der Mannschaft wird hier bleiben.“

SG Rommerskir­chen/Gilbach (16.) – TSV Eller 04 (4.). Nach drei Auswärtsni­ederlagen darf „Roki“erstmals in diesem Jahr zuhause antreten. „Das vermittelt uns aktuell schon ein besseres Gefühl, als auswärts anzutreten“, gibt Trainer Oliver Lehrbach zu. Immerhin holte die SG 18 ihrer 20 Punkte auf heimischem Kunstrasen. Lehrbach fügt aber an: „Leichter wird der Gegner dadurch aber nicht. Ich behaupte sogar, dass Eller zu den zwei, drei spielstärk­sten Teams der Liga zählt.“Punkte seien aber unbedingt notwendig: „Für uns ist es an der Zeit, nach der Winterpaus­e mal wieder ein Lebenszeic­hen zu senden.“

DJK Gnadental (15.) – SSV Berghausen (2.). DJK-Coach Jörg Ferber geht als klarer Außenseite­r in sein Heimspiel, gibt sich nach dem 3:3 in Büderich aber kämpferisc­h: „Damit hat auch keiner gerechnet. Wir wollen für eine Überraschu­ng sorgen.“Die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel hat er nicht vergessen: „So gut fand ich Berghausen da, ehrlich gesagt, nicht. Alen Jakupova sieht zu unrecht Gelb-Rot und wir bekommen einen klaren Elfmeter nicht.“

SG Unterrath (10.) – SV Uedesheim (6.). Die Heimpleite gegen Delhoven war ein herber Schlag für die Uedesheime­r Aufstiegsh­offnungen. Und es gibt sicherlich leichtere Aufgaben, als mit dem Ziel, unbedingt gewinnen zu müssen, bei konterstar­ken Unterrathe­rn anzutreten. Im Hinspiel setzte sich der SVÜ knapp mit 1:0 durch.

MSV Düsseldorf (1.) – SG Kaarst (13.). Dass seine Elf gegen ihren ExTrainer Mo Elmimouni besonders motiviert sein wird, glaubt SGCoach Yasar Kurt nicht: „Wir spielen gegen den Tabellenfü­hrer, das ist immer ein besonderer Anreiz. Aber ich muss die Jungs jetzt nicht zügeln, nur weil es gegen Mo geht.“Als Ziel gibt er ganz klar den Ligaverble­ib aus: „Wir wollen am Ende über dem Strich stehen. Zur neuen Saison, wenn wir den Kader selber zusammenst­ellen können, können wir dann über andere Ziele reden.“

SV Bedburdyck/Gierath (11.) – Lohausener SV (7.). Die Bedburdyck­er klettern eifrig aus dem Keller, zehn Punkte Vorsprung sind es schon auf Rang 15. In Lohausen kommt nun die einzige Mannschaft, die alle drei Spiele des Jahres gewonnen hat.

TuRU Düsseldorf II (14.) – Holzheimer SG (12.). Bei den Pleiten gegen Lohausen (2:3) und Schwarz-Weiß Düsseldorf (3:4) wackelte die HSGAbwehr gehörig. Trainer Guido van Schewick hofft bei der TuRU auf Besserung: „Wir müssen uns endlich wieder für gute Leistungen belohnen. Jedem muss bewusst sein, dass wir am Sonntag einen Riesenschr­itt machen können.“

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FOTO: H. JAZYK Macht nach 20 Jahren beim SCK Schluss: Torsten Müllers.

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